CIA, FBI & Co. Das Kartell der US-Geheimdienste. Vor- und Nachwort: Rainer Rupp
Das Buch stammt von zwei Insidern der Geheimdienstszene, die nicht nur die US-amerikanischen Dienste, sondern vor allem auch die Sicht eines früheren Kontrahenten kennen, nämlich die der DDR. Bevor er eine Karriere als Journalist einschlug, arbeitete Steiniger z. B. in der USA-Abteilung des DDR-Außenministeriums. Für das Vor- und Nachwort zeichnet ein Mann mitverantwortlich, der unter seinem Decknamen bekannter sein dürfte: Als Agent „Topas“ schleuste er jahrelang streng geheime Informationen aus dem NATO-Hauptquartier in die DDR. Das Buch enthält eine chronologisch gehaltene Zusammenschau der Entwicklung der US-Geheimdienste. Dabei wird, was angesichts des politischen Hintergrundes von Steiniger und Rupp nicht überrascht, mit Kritik an den unzähligen verdeckten Aktionen der US-Dienste im In- und Ausland nicht gespart. So finden sich Porträts von CIA, NSA, FBI und IRS, die sich auf fundierte Recherchen stützen. Auf diese Weise werden der Einfluss, aber auch die häufige Erfolglosigkeit der verschiedenen In- und Auslandsdienste der USA deutlich.