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Die Beiträge von qualifizierten Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen machen das Portal für Politikwissenschaft erst zu dem, was es ist. Hier finden Sie alle Beiträge unserer Autor*innen und weitere Informationen zu ihren inhaltlichen Arbeitsschwerpunkten im Überblick.

Alle Veröffentlichungen von:
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Prof. Dr. rer. pol. Christoph Butterwegge
Prof. Dr. Christoph Butterwegge lehrte von 1998 bis 2016 als Professor für Politikwissenschaft an der Universität zu Köln. Seine Forschungsschwerpunkte sind Armut und soziale Ungleichheit, Globalisierung und Sozialstaatsentwicklung, Rechtsextremismus, Rassismus und Nationalismus. Letzte Buchveröffentlichung (zusammen mit Carolin Butterwegge): Kinder der Ungleichheit. Wie sich die Gesellschaft ihrer Zukunft beraubt, Frankfurt am Main/New York 2021.
3 Ergebnis(se)
21.09.2020

Wohnungleichheit. Ökonomisch und sozial hochproblematisch, aber politisch unterbelichtet

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Nirgendwo versagt das kapitalistische Wirtschaftssystem so eklatant wie bei der Wohnungsversorgung, schreibt Christoph Butterwegge. Er blickt auf die vergangenen Jahrzehnte der Wohnungspolitik in Deutschland zurück. Demnach habe sich der Markt als unfähig erwiesen, eine adäquate Wohnungsversorgung für alle Bevölkerungsschichten sicherzustellen. Diese müsse daher als öffentliche Aufgabe begriffen werden. Die teilweise geradezu skandalösen Zustände auf dem Mietwohnungsmarkt sollten Anlass sein, über eine grundlegende Wende in der Wohnungspolitik nachzudenken.

25.11.2019

Arm, abgehängt und ausgegrenzt in einem reichen Land. Folgen verzerrter Wahrnehmungen

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Jahrzehntelang war „Armut“ ein Tabubegriff in der Bundesrepublik. Wenn überhaupt von sozialen Problemen die Rede war, dann nach spektakulären Ereignissen und tragischen Einzelschicksalen. Ansonsten wurde Armut in Deutschland als Randerscheinung verharmlost, ideologisch verschleiert und aus der Öffentlichkeit verdrängt, schreibt Christoph Butterwegge. In solchen verzerrten Wahrnehmungen sieht er die Ursache dafür, dass sich die soziale Ungleichheit immer weiter manifestieren konnte.

08.10.2018

Pfadwechsel ins soziale Nirwana? Das bedingungslose Grundeinkommen als Irrweg der Wohlfahrtsstaatsentwicklung

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Die utopische Idee, sämtliche Bürger vom Arbeitszwang zu befreien und Armut zu vermeiden, indem der Staat allen Gesellschaftsmitgliedern ein gleich hohes, ihre materielle Existenz auf einem Mindestniveau sicherndes Grundeinkommen zahlt, geht auf den englischen Staatsmann Thomas Morus zurück und, so räumt Christoph Butterwegge ein, klingt zunächst einmal faszinierend. Bei genauerem Hinsehen aber erweise sich das Bedingungslose Grundeinkommen als wenig zielführend und zutiefst ungerecht. Angezeigt sei vielmehr eine Reform, die den Sozialstaat zu einem inklusiven Sicherungssystem weiterentwickelt.