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Beiträge seiner Autor*innen

Die Beiträge von qualifizierten Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen machen das Portal für Politikwissenschaft erst zu dem, was es ist. Hier finden Sie alle Beiträge unserer Autor*innen und weitere Informationen zu ihren inhaltlichen Arbeitsschwerpunkten im Überblick.

Alle Veröffentlichungen von:
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PD Dr. Stephan Klecha
Dr. Stephan Klecha ist Privatdozent für das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland am Institut für Politikwissenschaft an der Georg-August-Universität in Göttingen. Er ist zudem Teamleiter für Steuerungsunterstützung und Statistik in der Region Hannover.
7 Ergebnis(se)
20.09.2023

Dietmar Süß: Der seltsame Sieg. Das Comeback der SPD und was es für Deutschland bedeutet

Der Zeithistoriker Dietmar Süß zeichnet nach, wie es der SPD innerhalb kürzester Zeit gelang, vom „Auslaufmodell zum Wahlsieger“ der Bundestagswahl 2021 zu werden. Eingebettet in die jüngere deutsche Geschichte mit ihren politischen und gesellschaftlichen Umbrüchen analysiert Süß die Hintergründe des sozialdemokratischen Comebacks. Darüber hinaus wirft er einen Blick auf die bestehenden Probleme der SPD und ihre Rolle innerhalb der Ampelkoalition. Stephan Klecha lobt das „gut geschriebene Buch“, das eine Lücke in der historischen Deutung des Wahlerfolgs von Olaf Scholz schließe.

21.06.2018

Nina Horaczek / Barbara Tóth: Sebastian Kurz. Österreichs neues Wunderkind?

Nina Horaczek und Barbara Tóth legen den Karriereplan des konservativen Politikers Sebastian Kurz offen, der es als Bundeskanzler an die Spitze der Alpenrepublik geschafft hat. Er sei ein „typisches Produkt seiner Generation“, schreiben sie, die „nicht auf Revolution, sondern auf Aufstieg durch Anpassung“ setze. Wichtige politische Erfahrungen habe er in Wien gesammelt, eigentlich einer SPÖ-Hochburg, ohne sich dabei von der ÖVP völlig vereinnahmen zu lassen. Auffällig sei, dass Kurz keine Grundsatzpositionen vertrete, die unumstößlich seien – er sei vor allem ein „Effektpolitiker“.

26.02.2018

Carsten Koschmieder (Hrsg.): Parteien, Parteiensysteme und politische Orientierungen. Aktuelle Beiträge der Parteienforschung

Die Parteienforschung ist das zentrale Sujet Oskar Niedermayers. Sein langjähriges Wirken an der FU Berlin haben Freunde und Weggefährten anlässlich seines 65. Geburtstags mit einer Festschrift gewürdigt. Sie ist so etwas wie eine Bestandsaufnahme dieser politikwissenschaftlichen Teildisziplin, in der Niedermayer zahlreiche Akzente gesetzt hat. Allerdings zeigen die Beiträge, dass plausible Ansätze nach gewisser Zeit unter Umständen wieder an Erklärungskraft verlieren. Die Parteienforschung sei aufgefordert, so folgert Stephan Klecha, Entwicklungstrends nachhaltiger zu beschreiben.

22.03.2018

Sebastian Bukow / Uwe Jun (Hrsg.): Parteien unter Wettbewerbsdruck. Aktuelle Forschung in Zeiten des politischen Wandels

Das Parteiensystem der Bundesrepublik Deutschland erlebt eine enorme Veränderung, alte Gewissheiten lösen sich auf. Den neuen Regeln und Strukturen auf der Spur sind die Autorinnen und Autoren des von Sebastian Bukow und Uwe Jun herausgegebenen Sammelbandes. Aufgezeigt werden erstens die analytischen Instrumente, um das Parteiensystem und den dortigen Wettbewerbsdruck vermessen zu können. Zweitens werden die Positionen und Programme der Parteien untersucht, durchaus auch hinsichtlich ihrer Konvergenz. Der dritte Teil des Bandes ist ausgewählten Problemfeldern der Parteienforschung gewidmet.

02.06.2017

Torsten Oppelland (Hrsg.): Das deutsche Wahlrecht im Spannungsfeld von demokratischer Legitimität und politischer Funktionalität

Das System zur Wahl des Deutschen Bundestages bietet seit der letzten Wahlrechtsnovelle reichlich Stoff, um sich ausgiebig mit seinen Schwachstellen auseinanderzusetzen. Mit dem Ausgleich der Überhangmandate, der seit 2013 zur Vermeidung des negativen Stimmgewichts notwendig geworden ist, hat der Gesetzgeber einen Rechenmechanismus implementiert, der in der Politik- wie Rechtswissenschaft einen allgemeinen Unmut ausgelöst hat. Mit diesem Tagungsband werden verschiedene Ansätze aus beiden Disziplinen diskutiert und die Spielräume für eine erneute Reform des Wahlrechts ausgelotet.

03.04.2017

Georg Seeßlen: Trump! Populismus als Politik

Georg Seeßlen betrachtet Donald Trump aus kultursoziologischer Perspektive als ein Phänomen. Der neue Präsident erscheint so als Sinnbild einer popkulturellen Entwicklung, die sich in erster Linie im Film- und Fernsehgeschäft niedergeschlagen hat. Als deren Produkt tritt Trump gleichermaßen als Elite und Underdog auf. Insgesamt ist dieser Analyse immer noch die Schockstarre durch den Wahlsieg anzumerken.

08.05.2017

Tobias Mörschel (Hrsg.): Wahlen und Demokratie. Reformoptionen des deutschen Wahlrechts

Mit dem Wahlrecht verhält es sich ein wenig wie mit dem Wetter, irgendwie kann da jeder mitreden. Doch die Forschung darüber hat sich ein wenig abseits der populärwissenschaftlichen Debatten oder systematisierenden Einführungen zum Thema in einer ganz bemerkenswerten Weise ausdifferenziert beziehungsweise die heute im bundesrepublikanischen Kontext relevanten Fragestellungen haben sich verschoben. In diesem von Tobias Mörschel publizierten Sammelband steht daher vor allem die Funktion von Wahlen für die politische Integration im Mittelpunkt.