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Ute Eckardt

Dezentralisierung in Kolumbien. Eine Analyse der Reorganisation von Aufgaben, Finanzbeziehungen und Kontrollmechanismen zwischen Gebietskörperschaften. Hrsg. von Manfred Feldsieper

Marburg: Tectum Verlag 1998 (Wirtschaftspolitische Forschungsarbeiten der Universität zu Köln 18); VIII, 275 S.; 49,80 DM; ISBN 3-8288-9013-X
Wirtschaftswiss. Diss. Köln. - Kolumbien steht im Allgemeinen nur im Zusammenhang mit Drogen, Geiselnahmen oder Terrorismus in unseren Zeitungen. Weniger bekannt ist, dass in dem Land seit den achtziger Jahren eines der ambitioniertesten Dezentralisierungsprogramme Lateinamerikas durchgeführt wurde. Die Autorin beleuchtet diesen Prozess aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht. Ziel ihrer Arbeit ist es, zu untersuchen, "ob die kolumbianische Dezentralisierungsreform die Produktionseffizienz und die Bedarfsgerechtigkeit des Angebots an öffentlichen Leistungen verbessert" (2). Aus dem Inhalt: B. Der analytische Bezugsrahmen: 1. Dezentralisierung: Zur Einordnung der wissenschaftlichen und politischen Diskussion; 2. Die Ausgestaltung dezentraler Verfassungssysteme; 3. Finanzierung dezentraler Verfassungssysteme. C. Dezentralisierung in Kolumbien: 2. Kolumbien: politische und wirtschaftliche Rahmendaten; 3. Chronologie des kolumbianischen Dezentralisierungsprozesses und die neue Verfassung von 1991; 4. Das dezentrale Verfassungssystem Kolumbiens; 5. Finanzierung der Gebietskörperschaften.
Walter Rösch (WR)
M. A., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 2.65 | 2.21 Empfohlene Zitierweise: Walter Rösch, Rezension zu: Ute Eckardt: Dezentralisierung in Kolumbien. Marburg: 1998, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/11537-dezentralisierung-in-kolumbien_13703, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 13703 Rezension drucken