Fünfzig Jahre freiheitlich-demokratischer Rechtsstaat. Vom Rechtsstaat zum Rechtswegestaat. Hrsg. im Auftrag der Hanns-Seidel-Stiftung
Der Sammelband enthält die Beiträge einer Tagung, die anlässlich des 50. Geburtstages des Grundgesetzes von der o. g. Stiftung veranstaltet worden ist.
Inhalt: Grundlagen und Modifikationen: Thomas Würtenberger: Zu den Wurzeln des Rechtsstaates in Deutschland (15-35); Harald Fliegauf: Repräsentativsystem und Volksentscheid (37-63); Walter Leisner: Grundgesetzliche Staatszielbestimmungen - Wege aus der normativen Verfassung? (65-80); Kurt Falthauser: Zur Reform des Länderfinanzausgleichs als Motor des Föderalismus (81-96); Reinhold Zippelius: Die Rolle des Berufsbeamten (97-105). Zur Verfassungsgerichtsbarkeit: Johann Wittmann: Self-restraint als Ausdruck der Gewaltenteilung (109-124); Konrad Kruis: Ist das Bundesverfassungsgericht überlastet? (125-136); Norbert Geis: Autorität und Macht des Bundesverfassungsgerichtes. Kritik am Verfassungsgericht, insbesondere unter Berücksichtigung der Entscheidung zum Ehrenschutz und zur Abtreibungsfrage (137-150); Friedrich-Christian Schroeder: Das Bundesverfassungsgericht als oberste Instanz im Strafprozeß? (151-164). Eine Verfassung in Europa: Paul Kirchhof: Die Bedeutung der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum Europarecht (167-183); Martin Seidel: Die deutschen Gerichte und Europa (185-204); Gerd Roellecke: Entwicklung der Europäischen Union - Überrepräsentation der Länder? (205-220). Zum Zustand unserer Rechtspflege: Michael Kilian: Die Grundrechts-Interpretation der Verfassungsgerichte der neuen Bundesländer und Berlins (223-251); Harald Fliegauf: Die Novellierung der Verwaltungsgerichtsordnung - Korrektur am Rechtswegestaat (253-266); Reinhard Richardi: Das Bundesarbeitsgericht - Richterrecht als Hindernis für den Wirtschaftsstandort Deutschland? (267-276); Hanns Prütting: Anwaltschaft, Rechtsschutz, Prozeßökonomie (277-294).