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Christian Schüller / Petrus van der Let (Hrsg.)

Rasse Mensch. Jeder Mensch ist ein Mischling

Aschaffenburg: Alibri Verlag 1999; 179 S.; kart., 28,- DM; ISBN 3-932710-14-2
Das Buch basiert auf den gleichnamigen Film und "versucht, einen im Ansatz und durch Fakten belegten neuen Beitrag" (7) zur Erklärung des Holocaust zu leisten. Ansatzpunkt ist der Rassismus als eine der wichtigsten Wurzeln für das damalige Geschehen. Die Autoren "führen den Beweis", dass der Begriff der Rasse "mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen nicht vereinbar ist, zeigen auf, aus welchen ideologischen Traditionen er entstand und weisen nach, dass [... er] von Beginn an eingesetzt wurde, um Menschen nicht nur zu klassifizieren, sondern auszugrenzen, zu benachteiligen und zu unterdrücken." (letzte Umschlagseite) Inhalt: Christian Schüller: Ausnahmen sind die Regel. Die moderne Genetik widerlegt den Rassismus (15-30); Martin Luksan: "Fremde Typen" und "gesunde Gefühle". Über die Geschichte des Rassensaals (31-51); Adolf Holl: Ähnlichkeiten im Bau der Unternase. Antisemitismus und Antijudaismus (53-76); Andreas Rasp: Böhmische Eskimos. Die fatale Dialektik der nationalen Entmischung (77-91); Petrus van der Let: Neger, Juden, Frauen und andere Rassen. Rassismus und Frauenfeindlichkeit (93-160); Christian Schüller: Rassen und Menschen. Fünf Lebensgeschichten im Schatten der Shoah (161-174).
Detlef Lemke (Le)
Dipl.-Politologe.
Rubrizierung: 2.23 | 2.27 Empfohlene Zitierweise: Detlef Lemke, Rezension zu: Christian Schüller / Petrus van der Let (Hrsg.): Rasse Mensch. Aschaffenburg: 1999, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/11606-rasse-mensch_13797, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 13797 Rezension drucken