Der Band versammelt Beiträge zu einem Symposion, das im September 1999 an der Universität-GH-Duisburg stattgefunden hat, die um einige Originalbeiträge ergänzt werden. Es werden einzelne Aspekte der politischen, sozialkritischen und philosophischen Arbeiten Gilles Deleuzes hervorgehoben, insbesondere die Zusammenarbeit mit Felix Guattari für die Bände "Anti-Ödipus" und "Mille Plateaux" (Kapitalismus und Schizophrenie I und II). Daneben steht die Deleuze-Rezeption in Deutschland im Vordergrund. Der Anspruch des Herausgebers, mit dem Band eine Einführung zu Deleuze vorzulegen, lässt sich mit der heterogenen Sammlung, deren Texte sich methodisch und inhaltlich kaum ergänzen, und in Ermangelung eines wissenschaftlichen Apparates nicht erfüllen. Inhalt: Marvin Chlada: Denken mit dem rosaroten Panther. Deleuze und die Philosophie (11-52); Gerd Dembowski: Gilles Deleuze als Souffleur. Die Müller-Maschine dockt an (53-78); Martin Büsser: Wissen um der Lust willen. Deleuze und die Pop-Intellektuellen (79-89); Daniel Loick: Eine eigene Geschichte aus reiner Gegenwart sammelt und stapelt sich von selbst herum um mich. Zur Kritik an Gilles Deleuzes Mord am Subjekt (90-107); Marvin Chlada: Gilles Deleuze im Wunderland. Von der Logik des Sinns zur Pop-art und zurück (108-131); Jürgen Roth: Philosophie als Kabarett (132-138); Stefan Heinzmann: Deleuze und Dionysos. Über den Willen zum Nichts (139-151); Jens Balzer / Martin tom Dieck: "Salut, Deleuze!" (152-156); Thomas Ernst: Eine kleine Literaturtheorie. Zur Rezeption von Gilles Deleuze in der gegenwärtigen Literaturwissenschaft (157-174); Marvin Chlada: Die Venus im Pelz und der organlose Körper. Deleuze und der Masochismus (175-192); Achim Szepanski: Heute abend findet ein Konzert statt (193-201); Marvin Chlada: Das Begehren Draculas oder War Deleuze ein Vampir? (202-207).