Der belgische Wirtschaftswissenschaftler Toussaint wendet sich in diesem Buch ausdrücklich gegen die herrschende neoliberale Politik gegenüber den Entwicklungsländern. Er stellt die Abhängigkeiten des Südens vom Norden dar und die Auswirkungen der Schuldenkrise auf die globalisierte Ökonomie. Darüber hinaus diskutiert er die Folgen des Globalisierungsprozesses und das Handeln von Weltbank, IWF und WTO. Vehement tritt Toussaint, der in Belgien das Komitee für die Streichung der Schulden der Dritten Welt leitet, für diesen Zweck ein. Inhalt: 1. Globalisierung und neoliberale Offensive; 2. Die Konzentration des Kapitals; 3. Selektive Globalisierung - Marginalisierung der Dritten Welt und Stärkung der Triade; 4. Die Globalisierung des Finanzkapitals; 5. Globalisierung und Anstieg der Verschuldung; 6. Rückkehr in die Vergangenheit: Die Schuldenkrise in historischer Perspektive; 7. Die Schuldenkrise der Dritten Welt im Jahrzehnt 1980-1990; 8. Reichtumstransfers vom Süden in den Norden; 9. Weltbank und Internationaler Währungsfonds; 10. Die Weltbank und die Schuldenkrise der Dritten Welt; 11. Die Strukturanpassungsprogramme von Weltbank und IWF; 12. Die zwei Phasen struktureller Anpassung; 13. Neoliberale Ideologie und Politik in historischer Perspektive; 14. Die Verschuldung Lateinamerikas und des südlichen Afrika in den 90er Jahren; 15. Fallstudien (Argentinien, Mexiko, Algerien, Ruanda); 16. Sturm in Asien und internationale Auswirkungen; 17. Alternative Ansätze; 18. Für eine Globalisierung des Widerstands.