Die Außenbeziehungen der italienischen Regionen in rechtsvergleichender Sicht
Rechtswiss. Diss. Innsbruck. - Der Autor, Jurist aus Bozen, entwickelt sein Thema in vier Schritten. Zunächst betrachtet er die außenpolitischen Beziehungen der italienischen Regionen in verfassungsdogmatischer Analyse (25 ff.), wobei er auch die jeweiligen Besonderheiten der einzelnen Regionen berücksichtigt. Das zweite Kapitel (75 ff.) ist der politischen Durchsetzung der Verfassungsordnung in administrativen Maßnahmen und in der Rechtsprechung gewidmet. Politikwissenschaftliche Fragestellungen werden allerdings auch hier nur am Rande berührt. Im dritten Kapitel (137 ff.) geht der Autor der jüngsten Rechtsprechung und Gesetzgebung nach, um im vierten Kapitel (227 ff.) den Vergleich mit den entsprechenden Bestimmungen in Deutschland und Österreich anzustellen. Ein Schlusskapitel (275 ff.) stellt die Frage nach der dynamischen Weiterentwicklung. Palermo sieht das Hauptproblem weniger in den rechtlichen Regelungen, sondern im mangelnden Mut der Regionen, sich ihrer auch zu bedienen.