Die Beiträge basieren auf "Vorträgen einer vom Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam gemeinsam mit dem Zentrum für Berlin-Studien im Mai 1998 veranstalteten Tagung "Berlinern Krisen 1948 : 1958. Politik, Gesellschaft und Kultur im Kalten Krieg', die für diese Veröffentlichung überarbeitet worden sind" (8). Inhalt: Peter Bender: Sterben für Berlin (11-24); Jochen Laufer: "Reingeschlittert"? Die UdSSR und die Ursprünge der Berlin-Blockade 1944-1948 (25-45); Frank Zschaler: Die Lösung der Währungsfrage in Berlin 1948/49. Weichenstellung für die Nachkriegsentwicklung der deutschen Hauptstadt (47-58); Paul R. Steege: Totale Blockade, totale Luftbrücke? Die mythische Erfahrung der ersten Berlinkrise, Juni 1948 bis Mai 1949 (59-77); Dorothea Führe: Der vergessene Sektor. Die französische Besatzungsmacht in Reinickendorf und im Wedding (79-100); Patrice G. Poutrus: Vor der Spaltung kam der Klassenkampf (101-131); Burghard Ciesla: "Über alle Sektorengrenzen hinweg...". Die Deutsche Reichsbahn und die Berlinkrisen (1945-1958) (133-151); Siegfried Heimann: Im Osten schikaniert, im Westen vergessen? Ostberliner Sozialdemokraten in den frühen fünfziger Jahren (153-168); Irene Stoehr: Weibliche Staatsbürgerschaft und Kalter Krieg. Transformationen der Berliner Frauenbewegung 1947-1952 (169-183); Katherine Pence: Herr Schimpf und Frau Schande. Grenzgänger des Konsums im geteilten Berlin und die Politik des Kalten Krieges (185-202); Michael Lemke: Sowjetische Interessen und ostdeutscher Wille. Divergenzen zwischen den Berlinkonzepten von SED und UdSSR in der Expositionsphase der zweiten Berlinkrise (203-219); Patrick Major: Torschlußpanik und Mauerbau. "Republikflucht" als Symptom der zweiten Berlinkrise (221-243); André Steiner: Vom Überholen eingeholt. Zur Wirtschaftskrise 1960/61 in der DDR (245-262).