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Ulrich Mücke

Der "Partido Civil" in Peru 1871-1879. Zur Geschichte politischer Parteien und Repräsentation in Lateinamerika

Stuttgart: Franz Steiner Verlag 1998 (Studien zur modernen Geschichte 50); 384 S.; kart., 88,- DM; ISBN 3-515-07240-3
Geschichtswiss. Diss. Hamburg; Gutachter: H. Pietschmann, R. Pieper. - In dieser Untersuchung der mächtigsten Partei im Peru des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts arbeitet der Autor sowohl mit historischen Ansätzen als auch mit Begriffen aus der Parteienforschung. Seine Hauptthese ist, dass sich der Partido Civil vor dem Salpeterkrieg (1879-1883) "von einem Wahlclub zu einer politischen Partei entwickelte, deren organisatorischer Ausdruck die Parlamentsfraktionen und die im ganzen Land verbreiteten Wahlclubs waren" (40 f.). Inhaltsübersicht: 2. Die Entwicklung des Bürgertums zur politischen Kraft: 2.1 Die Diversifikation der Wirtschaftsaktivitäten; 2.2 Die politischen Leitvorstellungen; 2.3 Die Zivilgesellschaft; 2.4 Der Partido Civil; 3. Die Mechanismen der Parteientstehung: 3.1 Die Wahlen; 3.2 Die Fraktionsbildung im Parlament; 4. Die Partei an der Macht: 4.1 Das Werben um die Handwerkerschaft; 4.2 Das Beziehungsnetz auf Landesebene.
Walter Rösch (WR)
M. A., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 2.65 | 2.22 Empfohlene Zitierweise: Walter Rösch, Rezension zu: Ulrich Mücke: Der "Partido Civil" in Peru 1871-1879. Stuttgart: 1998, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/11727-der-partido-civil-in-peru-1871-1879_13970, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 13970 Rezension drucken