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Johannes Angermüller / Martin Nonhoff (Hrsg.)

PostModerne Diskurse zwischen Sprache und Macht

Hamburg: Argument 1999 (Argument Sonderband N. F. 274); 213 S.; brosch., 17,79 €; ISBN 3-88619-274-1
Der Sammelband dokumentiert eine Auswahl der Beiträge, die im Rahmen der ersten internationalen Graduiertenkonferenz zum Titelthema an den Instituten für Politische Wissenschaft und für Soziologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen gehalten wurden. Jenseits vieler Schlagwortdebatten fragen die Autoren nach Inhalten, indem sie Einblick in aktuelle sozial- und geisteswissenschaftliche Diskurse geben. Einen Schwerpunkt bildet die intensive Auseinandersetzung mit dem französisch-amerikanischen Poststrukturalismus. Inhalt: Johannes Angermüller: Einleitung: PostModerne zwischen Theorie und Kultur (7-22); Martin Nonhoff: Politische Theorie zwischen Dekonstruktion und Pragmatismus (23-34); Sven Strasen: Marxistische Ideologiekritik mit poststrukturalistischen Mitteln: Innovativer Gehalt und Selbstzerstörungspotential (35-45); Till Kinzel: Von der Postmoderne zur Politischen Philosophie: Rorty, Strauss und die Krise der liberalen Demokratie (46-56); Sven Schröder: An der Zeitenwende zu postmodernen Internationalen Beziehungen? Aktuelle Tendenzen am Beispiel der Mittelmeerpolitik der Europäischen Union (57-68); Birgit M. Kaiser: Algerische Identitätspolitiken: Islamistische Diskurse zwischen Authentizität und (Post)Moderne (69-79); Sinclair Ang Timothy: (giving an order) Reading (of) Hélène Cixous, écriture (and) féminine (80-89); Christopher Brittain: Miming the Crucifixion: Irigaray's Mimicry and the Power of Religious Language (90-100); Sylvia Pritsch: Technologien des Selbst: Feministische Szenarien mit vielfachen Auftritten (101-112); Rolf Kailuweit: Der gespaltene Monolinguismus (113-120); Peter Risthaus: Nihilistische Hermeneutik oder dekonstruktive Lektüre? Ein "Theoriewettbewerb" an den Grenzen der Aufklärung (121-131); Jens Schröter: Kraft des Opaken (132-142); Sven Talaron: Über die Funktion der Narrativität in der Geschichtsschreibung (143-153); Serpil Oppermann: The Interplay Between Historicism and Textuality: Postmodern Histories (154-163); Christina Rauch: "Politik entsteht im Zwischen und etabliert sich im Bezug". Anläßlich der Romane von Sylvia Townsend Warner (164-173); Gunther Martens: Robert Musil and the Limits of Modernism: A Confrontation of Postmodern Conceptions of Literary Modernism (174-184); Michael Oppermann: Writing as Dialogic Imagination, or: Two Sketches of a Postmodern Concept of Identity (185-195); Ingo Berensmeyer: Crisis of Crisis? Re(ad)dressing Modernity in John Banville's Newton Letter: Between Pathos and Contigency (196-206); Raymond Federman: Epilog: Notes Scribbled in the Dark While Watching Schindler's List (207-211).
Dirk Märten (DM)
Rubrizierung: 5.42 | 2.24 Empfohlene Zitierweise: Dirk Märten, Rezension zu: Johannes Angermüller / Martin Nonhoff (Hrsg.): PostModerne Diskurse zwischen Sprache und Macht Hamburg: 1999, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/11780-postmoderne-diskurse-zwischen-sprache-und-macht_14030, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 14030 Rezension drucken