Der Sammelband vereinigt unterschiedliche neuere Ansätze zur Erklärung der Integration als einem zentralen Thema der Soziologie. Inhalt: Einleitung: Jürgen Friedrichs / Wolfgang Jagodzinski: Theorien sozialer Integration (9-43). I. Integration als soziales und theoretisches Problem: Uwe Schimank: Funktionale Differenzierung und Systemintegration der modernen Gesellschaft (47-65); Volker H. Schmidt: Integration durch Moral? (66-84); Michael Baurmann: Durkheims individualistische Theorie der sozialen Arbeitsteilung (85-114); Gebhard Kirchgässner: Soziale Integration rationaler Egoisten? Zur Erklärung sozialer Integration auf der Basis des ökonomischen Handlungsmodells (115-131); Helmut Dubiel: Integration durch Konflikt? (132-143). II. Die Funktion von Institutionen: Dieter Fuchs: Soziale Integration und politische Institutionen in modernen Gesellschaften (147-178); Reinhard Zintl: Institutionen und gesellschaftliche Integration (179-198); Oscar W. Gabriel: Integration durch Institutionenvertrauen? Struktur und Entwicklung des Verhältnisses der Bevölkerung zum Parteienstaat und zum Rechtsstaat im vereinten Deutschland (199-235). III. Legitimation, Moralität und Religiosität: Werner Raub: Vertrauen in dauerhaften Zweierbeziehungen: Soziale Integration durch aufgeklärtes Eigeninteresse (239-268); Jürgen Friedrichs: Die Delegitimierung sozialer Normen (269-292); Gertrud Nunner-Winkler: Moralische Integration (293-319); Christof Wolf: Religiöse Pluralisierung in der Bundesrepublik Deutschland (320-349). IV. Recht, Gesetz und Integration: Joachim Burmeister: Das Dilemma des freiheitlich verfassten Staates. Die Abhängigkeit der Integrationskraft des Rechts von einem vorrechtlich-ethischen Grundkonsens (353-379); Thomas Würtenberger: Die Akzeptanz von Gesetzen (380-397); Hubert Rottleuthner: Recht und soziale Integration (398-415).