Der blockierte Dialog. Zur Rezeption feministischer Theorie-Impulse im Wissenschaftsbetrieb
Autoren des Bandes sind Professoren der drei Berliner Universitäten, die im Sommer 1998 an einer Ringvorlesung des Otto-Suhr-Instituts zu dem im Untertitel des Bandes angegebenen Thema teilnahmen; mit Ausnahme der Herausgeberin ausschließlich Männer aus unterschiedlichen, überwiegend sozialwissenschaftlichen Disziplinen. Einige der Autoren üben in den Angaben zur Person (153-162) bemerkenswerte Selbstkritik ob ihrer langen Blindheit gegenüber feministischen Ansätzen.
Inhalt: Claudia von Braunmühl: Der blockierte Dialog (7-24); Ulrich Albrecht: Was hat die Disziplin Internationale Politik vom feministischen Diskurs gelernt? (25-47); Wilhelm Quitzow: Der Einfluß feministischer Wissenschaftskritik auf das Selbstverständnis der Naturwissenschaften (49-64); Dirk Siefkes: Abspalten oder verbinden? Oder beides? Feministische Kritik und ökologische Wissenschaft (65-89); Dietmar Kamper: Gibt es einen weiblichen Blick? (91-94); Heinz-Elmar Tenorth: Zur Rezeption feministischer Theorie-Impulse in der Erziehungswissenschaft - Transformation und Eingemeindung (95-114); Jochen Hanisch: Ein Bolzplatz für Mädchen und angstfreier Spaziergang im Park - Erkundungen über die gängige Praxis in der Landschaftsplanung (115-132); Albert Wirz: Von der Entdeckung der Frauen zur moralischen Physiologie: Körperdiskurse und Sozialgeschichte (133-151).