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Hans-Bernd Zöllner

Birma zwischen "Unabhängigkeit Zuerst - Unabhängigkeit Zuletzt" Die birmanischen Unabhängigkeitsbewegungen und ihre Sicht der zeitgenössischen Welt am Beispiel der birmanisch-deutschen Beziehungen zwischen 1920 und 1948

Hamburg: Lit 2000 (Demokratie und Entwicklung 38); XVIII, 582 S.; brosch., 40,80 €; ISBN 3-8258-4360-2
Diss. Hamburg; Gutachter: B. J. Terwiel. - Die im Wesentlichen historisch orientierte Arbeit stellt den Weg Birmas bis zur Unabhängigkeit 1948 dar. Zöllner befasst sich insbesondere mit den Wechselwirkungen zwischen nationalen und internationalen Faktoren sowie mit der Entwicklung der birmanischen Unabhängigkeitsbewegung im Kontext ihrer Zeit. Er betont jedoch auch, dass Birma damals zwar die Unabhängigkeit von Großbritannien erlangte, es aber trotzdem nicht schaffte, seine nationale Identität bzw. seinen Platz im regionalen Staatengefüge zu finden. Die innere Zerrissenheit des Landes und seine Isolation nach außen dauern vielmehr bis heute an. Der Autor hat eine beeindruckende Fülle von Informationen zusammengetragen, die das Buch zu einer lohnenden Anlaufstelle für alle machen, die sich mit Birma beschäftigen. Inhaltsübersicht: 1. Birma und die Familie der Nationen und Nationalitäten - Historiographie, Quellen und Begriffe; 2. Grundsätzliche Überlegungen zur Sprache der Befreiung; 3. Birmas Geschichte und die birmanisch-deutschen Beziehungen zwischen 1920 und 1948; 4. Materialien aus und zu den birmanischen Unabhängigkeitsbewegungen; 5. Verknüpfungen: Birma, Deutschland, Asien und die Welt.
Walter Rösch (WR)
M. A., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 4.22 | 4.21 | 2.68 Empfohlene Zitierweise: Walter Rösch, Rezension zu: Hans-Bernd Zöllner: Birma zwischen "Unabhängigkeit Zuerst - Unabhängigkeit Zuletzt" Hamburg: 2000, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/11805-birma-zwischen-unabhaengigkeit-zuerst---unabhaengigkeit-zuletzt_14075, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 14075 Rezension drucken