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Michael Schäfer

Die Vereinigungsdebatte. Deutsche Intellektuelle und deutsches Selbstverständnis 1989-1996

Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft 2002 (Nomos Universitätsschriften: Politik 119); 199 S.; brosch., 41,- €; ISBN 3-7890-8026-8
Politikwiss. Diss. Bonn; Gutachter: K. Niclauß. - Der Prozess der deutschen Einheit wurde von Intellektuellen intensiv und, im Ganzen, differenziert und ausgewogen begleitet, lautet das Ergebnis dieser Untersuchung von Beiträgen vor allem in großen Tages- und Wochenzeitungen. Die Debatte wird zunächst bis zur Vereinigung aufgearbeitet, die Zeit danach bis ungefähr 1996 in innen- und außenpolitische Aspekte untergliedert. Inhaltlich strukturiert der Autor nach Einheitsgegnern und -befürwortern, wovon Erstere sich in eine postnationale und eine reformsozialistische Gruppe weiterentwickeln und Letztere in eine funktional-nationale und eine national-konservative. Die Studie schließt mit einem Kapitel zur Debatte über die Debatte. Der Anhang mit einigen Kurzbiografien ist vielleicht zu sehr auf die ohnehin bekannten Diskursteilnehmer beschränkt.
Guido Koch (GK)
Dr., Politikwissenschaftler, Qualitätsmanagment, GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften.
Rubrizierung: 2.315 | 2.35 Empfohlene Zitierweise: Guido Koch, Rezension zu: Michael Schäfer: Die Vereinigungsdebatte. Baden-Baden: 2002, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/18243-die-vereinigungsdebatte_21094, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 21094 Rezension drucken