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Andrzej Marcin Suszycki

Italienische Osteuropapolitik 1989-2000

Münster/Hamburg/London: Lit 2003 (Politikwissenschaft 91); XVII, 324 S.; brosch., 30,90 €; ISBN 3-8258-6501-0
Diss. phil. Münster; Gutachter: M. Kreile. - Ausgehend von einem „Drei-Dimensionen-Modell" analysiert der Autor den systematischen, den gouvernementalen und den ideell-diskursiven Rahmen italienischer Außenpolitik. Nach der Diskussion theoretischer Grundlagen der Außenpolitik stehen fünf Fallstudien im Vordergrund, die mit der völkerrechtlichen Anerkennung der Nachbarstaaten Slowenien und Kroatien im Jahre 1991, der Frage der Osterweiterung von EU und NATO und schließlich der Albanien- und Slowenienpolitik zentrale Aspekte italienischer Außenpolitik nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes umfassen. Deutlich wird dabei, dass sich die Ausformung der Außenpolitik einerseits maßgeblich im Koordinatensystem der italienischen Mitgliedschaft in EU und NATO vollzieht, andererseits aber auch vom Denken in den klassischen Kategorien des Machtgleichgewichts und von der Furcht der politischen Elite vor der Marginalisierung im „neuen Europa" bestimmt wird.
Stefan Gänzle (GÄ)
Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 4.22 | 2.61 | 3.7 Empfohlene Zitierweise: Stefan Gänzle, Rezension zu: Andrzej Marcin Suszycki: Italienische Osteuropapolitik 1989-2000 Münster/Hamburg/London: 2003, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/19425-italienische-osteuropapolitik-1989-2000_22580, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 22580 Rezension drucken