Ethik und Interesse
In Auseinandersetzung mit den gängigsten Theorien der Moralbegründung entwickelt der Autor einen ausschließlich interessenfundierten ethischen Ansatz. Wie auch in seinen umstrittenen Beiträgen zur Bioethik bedient er sich einer betont rationalen Argumentation und lehnt Ansätze ab, die auf latent oder offen idealistischen Prämissen gründen. Durch die gesellschaftspolitischen Implikationen der teils provokanten Thesen kommt dem Buch auch politikwissenschaftliche Bedeutung zu.
Aus dem Inhalt:
1. Ist es rational, seine Interessen zu realisieren?
2. Die Funktion von Normen
3. Wie können sich Moralnormen begründen lassen?
4. Naturrechtsdenken und Intuitionismus
5. Kants kategorischer Imperativ
6. Habermas' Diskurstheorie
7. Hares Utilitarismus
8. Moralnormen, die in jedermanns Interesse liegen
9. Warum ist es rational, moralisch zu handeln?
10. Die Quintessenz interessenfundierter Ethik