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Helmut Heid / Christian Harteis (Hrsg.)

Verwertbarkeit. Ein Qualitätskriterium (erziehungs-)wissenschaftlichen Wissens?

Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2005; 330 S.; geb., 34,90 €; ISBN 3-8100-3848-2
In der aktuellen bildungspolitischen Debatte wird das deutsche Bildungssystem häufig wegen der zu geringen praktischen Verwertbarkeit des erworbenen Wissens und damit einer ungenügenden Vorbereitung auf die spätere Berufsausübung kritisiert. In den Beiträgen des ersten Teils des Bandes diskutieren die Autoren aus unterschiedlichen Perspektiven, wie das Verhältnis von Wissenschaft und Wahrheit zu bestimmen ist und inwieweit die Verwertbarkeit von Wissen ein Qualitätskriterium für die Wissenschaft sein kann. Im zweiten Teil wird diese Frage speziell für das Fach Erziehungswissenschaft erörtert. Der dritte Teil enthält Beiträge, in denen die Autoren den Zusammenhang von politischen, ökonomischen und pädagogischen Positionen für die Frage nach der Bedeutung von Verwertbarkeit diskutieren. In den meisten Beiträgen wird zudem das Problem der Vermittlung (fach)wissenschaftlicher Erkenntnisse an ein nicht entsprechend vorgebildetes Publikum berührt.
Silke Becker (BE)
Dipl.-Soziologin; freie Journalistin.
Rubrizierung: 5.2 | 2.343 Empfohlene Zitierweise: Silke Becker, Rezension zu: Helmut Heid / Christian Harteis (Hrsg.): Verwertbarkeit. Wiesbaden: 2005, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/22412-verwertbarkeit_25571, veröffentlicht am 25.06.2007. Buch-Nr.: 25571 Inhaltsverzeichnis Rezension drucken