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Ralf Kulla

Politische Macht und politische Gewalt. Krieg, Gewaltfreiheit und Demokratie im Anschluß an Hannah Arendt und Carl von Clausewitz

Hamburg: Verlag Dr. Kovač 2005 (Schriften zur internationalen Politik 12); 314 S.; 88,- €; ISBN 3-8300-2026-0
Politikwiss. Diss. Hannover; Gutachter: G. Schäfer. – Kulla untersucht die Beziehung zwischen Demokratie und Militär. Er interpretiert Clausewitz’ Theorie als eine sozialwissenschaftlich reflektierte Handlungstheorie, die er als kongruent zu Arendts Theorie auffasst. Vor diesem Hintergrund bestimmt er soziale Verteidigung als Alternative zur militärischen Gewalt. Dies setze die wechselseitige Anerkennung der Gegner als Subjekte des Völkerrechts und rationales Handeln voraus. Weitere Schwerpunkte der Arbeit sind eine Erörterung der Implikationen der Theorie von Clausewitz für Demokratien und das Völkerrecht (Bedeutung demokratischer Strukturen für das Militär in Bezug auf Organisation, Rekrutierung und Politik) sowie eine Analyse der Probleme und Konsequenzen des Völkerrechts bei militärischen Interventionen am Beispiel des Kosovo-Krieges.
Volker Dreier (VDR)
Priv.-Doz. Dr., wiss. Angestellter, Forschungsinstitut für Soziologie, Universität zu Köln.
Rubrizierung: 4.1 | 2.2 | 2.25 | 5.46 Empfohlene Zitierweise: Volker Dreier, Rezension zu: Ralf Kulla: Politische Macht und politische Gewalt. Hamburg: 2005, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/24953-politische-macht-und-politische-gewalt_28846, veröffentlicht am 25.06.2007. Buch-Nr.: 28846 Inhaltsverzeichnis Rezension drucken