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Michael Brie (Hrsg.)

Die Linkspartei. Ursprünge, Ziele, Erwartungen

Berlin: Karl Dietz Verlag 2005 (Rosa-Luxemburg-Stiftung: Texte 23); 96 S.; brosch., 9,90 €; ISBN 978-3-320-02072-9
Die Zeit sei reif für „lauten Protest“ gegen den Neoliberalismus und somit für Alternativen. Diese Aufgabe komme der Linkspartei zu, die die „Hoffnung auf einen Richtungswechsel der Reformen“ (7) verkörpere, schreibt der Europa-Abgeordnete Brie. Wie wird die neue Partei den hohen Erwartungen, die an sie gestellt sind, gerecht werden können? In diesem Sammelband stellen zehn Autorinnen und Autoren erste Antworten zur Diskussion. Zunächst gehen sie auf die Ursprünge dieses neuen Projektes ein: die PDS und die Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG). Sie nennen die drei Ziele des Linksparteiprojektes: eine Wirtschafts- und Sozialpolitik der sozialen Gerechtigkeit, der Übergang zu einer partizipativen Demokratie sowie die Gestaltung der Europäischen Union als Raum des Friedens, der Freiheit und Gleichheit. Der Blick richtet sich ebenfalls auf zwei weitere europäische Projekte vereinigter Linksparteien: in Portugal und Dänemark. Im Anhang sind Artikel und Reden zu diesem Themenbereich dokumentiert.
Sabine Steppat (STE)
Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
Rubrizierung: 2.331 | 2.61 | 2.22 Empfohlene Zitierweise: Sabine Steppat, Rezension zu: Michael Brie (Hrsg.): Die Linkspartei. Berlin: 2005, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/25723-die-linkspartei_29855, veröffentlicht am 25.06.2007. Buch-Nr.: 29855 Inhaltsverzeichnis Rezension drucken