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Franz Alt

Zukunft Erde. Wie wollen wir morgen leben und arbeiten?

Berlin: Aufbau Taschenbuch Verlag 2006; 253 S.; 8,95 €; ISBN 978-3-7466-7056-0
„Solarier aller Länder vereinigt euch!“ (38) So lautet die zentrale Forderung des TV-Journalisten Alt. Sein Buch ist ein flammendes Plädoyer für erneuerbare Energien und vor allem für die Sonnenenergie. Berlin solle sich zur ersten „solaren Hauptstadt der Welt“ (47) entwickeln. Angesichts der Tatsache, dass die fossilen Energiequellen spätestens in den nächsten 50 Jahren erschöpft sein werden und die Atomkraft zudem sehr risikoreich ist, solle der Umstieg auf Alternativen selbstverständlich sein. Bis 2020 könnten wir rund 35 % des Stroms aus Sonne, Wind, Wasser und Biomasse gewinnen, und bis 2050 hält er eine vollständige Energieversorgung mit erneuerbaren Energien für realisierbar. Auf diese Weise lasse sich ein neues, nachhaltiges „Wirtschaftswunder“ (10) schaffen. Alt widmet sich weiteren Aspekten ökologischen Umsteuerns und verweist auf die wissenschaftlichen Studien, die belegen, dass sich ein hoher Prozentsatz aller Krebsarten auf den Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft zurückführen lässt. Tierversuche sollten verboten und die artgerechte Tierhaltung zur Regel werden.
Sabine Steppat (STE)
Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
Rubrizierung: 2.341 | 2.343 Empfohlene Zitierweise: Sabine Steppat, Rezension zu: Franz Alt: Zukunft Erde. Berlin: 2006, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/26706-zukunft-erde_31148, veröffentlicht am 25.06.2007. Buch-Nr.: 31148 Inhaltsverzeichnis Rezension drucken