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Rolf Gössner

Menschenrechte in Zeiten des Terrors. Kollateralschäden an der "Heimatfront"

Hamburg: Konkret Literatur Verlag 2007; 288 S.; brosch., 17,- €; ISBN 978-3-89458-252-4
Nicht vom Terrorismus gehe gegenwärtig die wirkliche Gefahr für freiheitlich-demokratisch verfasste Gesellschaften aus, sondern von der Aushöhlung liberaler Grundrechte im Zuge der staatlichen Terrorbekämpfung, argumentiert der Autor, der Jurist ist und unter anderem Präsident der Internationalen Liga für Menschenrechte. In den ersten beiden Teilen befasst er sich mit den Veränderungen des Rechtsstaats und beschreibt kritisch verschiedene Maßnahmen des Antiterrorkampfes. In den darauf folgenden drei Teilen werden deren Auswirkungen auf das Leben von Migranten sowie auf den Zustand der Bürger- und Menschenrechte und des Völkerrechts behandelt. Seine anfangs noch als Frage formulierte These belegt Gössner insgesamt mit einer Vielzahl von Beispielen.
Carsten Michael Nickel (CMN)
B. A., Politikwissenschaftler, wiss. Hilfskraft, Lehrstuhl für Internationale Politik, Ruhr-Universität Bochum.
Rubrizierung: 2.3 | 2.32 | 2.35 | 4.42 Empfohlene Zitierweise: Carsten Michael Nickel, Rezension zu: Rolf Gössner: Menschenrechte in Zeiten des Terrors. Hamburg: 2007, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/27796-menschenrechte-in-zeiten-des-terrors_32643, veröffentlicht am 31.03.2008. Buch-Nr.: 32643 Inhaltsverzeichnis Rezension drucken