Skip to main content
Martin Johannes Barten

Frankreich und die Sowjetunion 1940-1945. Eine ungleiche Freundschaft. Ein Beitrag zur französischen Außenpolitik während des Zweiten Weltkrieges

Hamburg: Verlag Dr. Kovac 1997; 463 S.; 98,- DM; ISBN 3-86064-568-4
Geschichtswiss. Diss. Bonn; Erstgutachter: A. Fischer. - Der Führer des Freien Frankreich, General de Gaulle, war schon nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion und dem Kriegseintritt der USA der Überzeugung, daß Hitler den Krieg verlieren würde. Für die Zeit danach rechnete er nicht mit einem weiteren Engagement der USA. Großbritannien wollte er von den Entscheidungen über die Zukunft des europäischen Kontinents fernhalten. Die Sowjetunion hielt er jedoch für eine Kontinentalmacht, die im Hinblick auf Deutschland dieselben Interessen wie Frankreich verfolgen würde. Aus diesem Grund war er sehr an einem Bündnis zwischen beiden Ländern interessiert. Die Geschichte bis hin zum Abschluß des französisch-sowjetischen Beistandspakts und die unmittelbare Zeit danach ist Gegenstand dieser Studie. Inhaltsübersicht: A. Zur Vorgeschichte: Frankreich und die Sowjetunion seit Beginn des Krieges - ein Überblick; B. Vichy-Frankreich und die Sowjetunion 1940-1941; C. Das Freie Frankreich und die Sowjetunion 1940-1943; D. Moskau und das Französische Befreiungskomitee C. F. L. N. 1943-1944; E. Die Sowjetunion und Frankreichs Rolle in der Welt 1944; F. De Gaulles Besuch in Moskau, Dezember 1944; G. Die Entwicklung nach dem Abschluß des Vertrages.
Walter Rösch (WR)
M. A., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 4.22 | 2.61 | 2.62 Empfohlene Zitierweise: Walter Rösch, Rezension zu: Martin Johannes Barten: Frankreich und die Sowjetunion 1940-1945. Hamburg: 1997, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/6082-frankreich-und-die-sowjetunion-1940-1945_8267, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 8267 Rezension drucken