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Hartmut Kliemt

Solidarität in Freiheit. Von einem liberalen Standpunkt

Freiburg i. Br./München: Verlag Karl Alber 1995 (Rechts- und Sozialwissenschaft); 194 S.; geb., 64 DM; ISBN 3-495-47808-6
Das Buch befaßt sich mit dem spannungsgeladenen Verhältnis von Rechtsstaat und Sozialstaat. Ist Solidarität in einem schlanken Staat möglich? Führt die Ausweitung des Sozialstaats zur faktischen Abschaffung individueller Freiheit? In fünf miteinander eng verwobenen Aufsätzen legt Kliemt zunächst dar, auf welchen Grundlagen Freiheit und Solidarität miteinander vereinbar seien und wie ein minimaler Staat Solidarität leisten könne. In einem zweiten Teil beschäftigt er sich dann in liberaler Perspektive, für die er sich auf Wilhelm v. Humboldt beruft, mit aktuellen Problemen von Freiheit und Solidarität. Kliemt argumentiert mit dem klassischen Liberalismus für möglichst geringe Staatseingriffe in die Freiheit des Einzelnen, und damit zugleich gegen einen ausgedehnten Sozialstaat. Inhaltsübersicht: A. Grundsätzliches: I. Verfassung und Freiheit (17-31); II. Auf der Suche nach der Mitte (31-91). B. Anwendungen: III. Warum wir den neuen Bundesländern helfen müssen (95-122); IV. Gleichheit und Solidarität im Gesundheitswesen einer freien und sozialen Marktwirtschaft (123-136); V. Über Bildungs- und Wissenschaftsfreiheit (137-168).
Markus Lang (ML)
Dr., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 5.4 | 2.313 | 2.2 Empfohlene Zitierweise: Markus Lang, Rezension zu: Hartmut Kliemt: Solidarität in Freiheit. Freiburg i. Br./München: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/866-solidaritaet-in-freiheit_758, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 758 Rezension drucken