Das posthum erschienene Buch umfasst Vorträge Richard Rortys aus dem Jahr 1997, in denen jener ein menschliches Zusammenleben, das noch vielfach vom Streben nach Erhabenheit strukturiert sei, ablehnt: Gott, Wahrheit, Moral, all diese Größen seien nur schwerlich hinterfragbar. In pluralistischen Gesellschaften gelte es dagegen zur Verbesserung der Lebensumstände und für den Aufbau von Vertrauen vielmehr auf das zu schauen, was konkret in den alltäglichen Beziehungen zwischen den Menschen vorhanden sei – fern ab von metaphysischen Autoritäten und Utopien. Ein philosophisches Plädoyer für das Machbare.