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104 Ergebnisse gefunden

Bernd Stegemann: Das Gespenst des Populismus. Ein Essay zur politischen Dramaturgie

Bernd Stegemann

Das Gespenst des Populismus. Ein Essay zur politischen Dramaturgie

Berlin, Theater der Zeit 2017

„Das Zeitalter des Populismus“ ist angebrochen. Für Bernd Stegemann, Professor für Dramaturgie in Berlin, sind die Zeichen eindeutig: Trump, Brexit und Wahlsiege rechtspopulistischer Parteien in Europa. Die üblichen Lösungsvorschläge – politisches Handeln besser zu erklären, die Rechtspopulisten auszugrenzen oder sie durch Integration in bestehende Strukturen zu entzaubern – greifen seiner Ansicht nach aber zu kurz. Er fordert in seinem Essay eine grundsätzlichere Auseinandersetzung mit den aktuellen Krisensymptomen: Die einzige Lösung liege in der Selbstkritik des Liberalismus.

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Herausforderung von links: Populismus – Extremismus. Theorie und politische Praxis in der Kritik

Die Anfeindungen des liberalen Verfassungsstaates und der repräsentativen Demokratie finden von beiden Rändern des politischen Spektrums her statt. Während die rassistischen, antiliberalen Ideen von Rechtspopulistischen und -extremisten in deren politischer Kommunikation leicht zu identifizieren sind, dominiert auf der Seite der politischen Linkspopulisten und -extremen zunächst der Ruf nach Gleichheit. Während darüber diskutiert wird, ob die Populisten noch ein nützliches Korrektiv in einer lebendigen Demokratie darstellen oder diese schon gefährden, lässt die grundsätzliche Haltung der Extremen, dass Gewalt ein Mittel der Politik sein kann, keinen Interpretationsspielraum zu.

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Die postmoderne Querfront. Zur Kritik des Linkspopulismus am Beispiel von Mouffe und Laclau

Chantal Mouffes Begriff des Politischen und ihre zusammen mit Ernesto Laclau erarbeitete postmarxistische Theorie des Populismus sind nach Beobachtung von Ingo Elbe derzeit die wohl meistdiskutierten Beiträge zum Thema Populismus, werde doch ein neuer linker Handlungsspielraum versprochen. In einem Vortrag kritisiert Elbe einige der Grundannahmen und identifiziert eine Querfront: Diese linke Theorie sei sich mit Annahmen des faschistischen Vordenkers Carl Schmitt einig in der Beschreibung der Gesellschaft; Vernunft und moralischer Universalismus würden abgelehnt, der Westen gehasst.

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Was ist (linker) Populismus?

Ist der Populismus eine Gefahr für die Demokratie oder doch deren nützliches Korrektiv? Diese Frage stellt durchaus einen roten Faden bei der wissenschaftlichen Beobachtung dieses politischen Phänomens dar. Zumeist wird bei dem Versuch, eine Antwort zu geben, jeglicher Alarmismus vermieden und der Populismus als eine Spielart der politischen Kommunikation begriffen.

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Rechtspopulismus und Medien. Das Ringen um Deutungshoheit

... in seinem Buch „Die Aufmerksamkeitsfalle“ die These, dass die Boulevardisierung medialer Inhalte zu einer Boulevardisierung der Politik und damit letztendlich zu Populismus führt. In dem Digirama „Einbinden ......

Vom Sagen-Können. Wie der Wandel in der Mediennutzung den Rechtspopulismus begünstigt

characters lautsprecher blau 1394743 640 pixabay

In der Auseinandersetzung mit dem Populismus ist die Bedeutung der „sozialen“ Medien lange unterschätzt worden. Tatsächlich ermöglichen sie einen neuen Kampf um die gesellschaftliche Deutungshoheit – und damit um die Zukunft des demokratischen Zusammenlebens. Dirk Burmester skizziert vor diesem Hintergrund die Funktion der klassischen Medien, geht auf ihre steigende Bedeutungslosigkeit ein und erklärt, warum die neuen Medien rechtspopulistische Tendenzen deutlich begünstigen.

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Georg Seeßlen: Trump! Populismus als Politik

Georg Seeßlen

Trump! Populismus als Politik

Berlin, Bertz + Fischer 2017

Georg Seeßlen betrachtet Donald Trump aus kultursoziologischer Perspektive als ein Phänomen. Der neue Präsident erscheint so als Sinnbild einer popkulturellen Entwicklung, die sich in erster Linie im Film- und Fernsehgeschäft niedergeschlagen hat. Als deren Produkt tritt Trump gleichermaßen als Elite und Underdog auf. Insgesamt ist dieser Analyse immer noch die Schockstarre durch den Wahlsieg anzumerken.

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Jan-Werner Müller: Was ist Populismus? Ein Essay

Jan-Werner Müller

Was ist Populismus? Ein Essay

Berlin, Suhrkamp 2016 (edition suhrkamp)

Was ist überhaupt demokratisch? Von dieser Frage ausgehend widmet sich Jan-Werner Müller dem Populismus. Über den Pluralismus als Merkmal der Demokratie gelangt er zu der These, dass Populismus per se antipluralistisch und „der Tendenz nach zweifelsohne antidemokratisch ist“. Es ist folglich auch nicht wesentlich, wer die Wählerschichten der Populisten sind und welche Gemeinsamkeiten unter ihnen ausfindig zu machen wären. Für Müller definiert sich der Populist nicht über seine Anhängerschaft, sondern über drei Herrschaftstechniken, die er anwendet: Inbesitznahme des Staates, Klientelismus und Diskreditierung jeglicher Opposition.

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Deutungsmuster des Populismus

Armin Zaak Deutungsmuster des Populismus. Eine vergleichende Analyse des Framings populistischer Parteien in der Regierungsverantwortung in Deutschland, Österreich und der Schweiz 1985-2013 ......

Parteien, Protest und Populismus

Alexander Hensel / Roland Hiemann / Daniela Kallinich / Robert Lorenz / Robert Mueller-Stahl / Katharina Rahlf (Hrsg.) Parteien, Protest und Populismus Stuttgart: ibidem-Verlag 2015 (Jahrbuch ......

Rechtspopulismus und Rechtsextremismus in Europa

Frank Decker / Bernd Henningsen / Kjetil Jakobsen (Hrsg.) Rechtspopulismus und Rechtsextremismus in Europa. Die Herausforderung der Zivilgesellschaft durch alte Ideologien und neue Medien Baden-Baden: ......

Rechtspopulismus in Europa

Ernst Hillebrand (Hrsg.) Rechtspopulismus in Europa. Gefahr für die Demokratie? Bonn: Verlag J. H. W. Dietz Nachfolger 2015; 189 S.; brosch., 16,90 €; ISBN 978-3-8012-0467-9 Mit dem Rechtspopulismus ......

Populismus – Extremismus – Terrorismus

Stefan Schieren (Hrsg.) Populismus – Extremismus – Terrorismus. Eine Einführung Schwalbach/Ts.: Wochenschau Verlag 2014 (uni studien politik 57); 128 S.; 9,80 €; ISBN 978-3-89974994-6 Die ......