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72 Ergebnisse gefunden

Economic Diplomacy

... der amerikanischen Rolle als Weltführungsmacht geschaffen werden. Diesen Paradigmenwechsel untersucht der Autor, indem er das Verhältnis von Wirtschaft und Sicherheit in der US-Außenpolitik während ......

Die Reagan-Doktrin

... entsteht, wird jedoch von den weniger guten grundlegenden Teilen etwas getrübt. So unterstellt Meier der US-Außenpolitik seit der Monroe-Doktrin eine internationalistische Kontinuität, die so nicht ......

Das nicht gehaltene Versprechen

... Frauen in vielen islamischen Staaten (200 ff.), die Doppelmoral der US-Außenpolitik (205 ff.) und die schwammige Menschenrechtspolitik der Regierung Kohl (86 ff.). Auch in der deutschen Ausländerpolitik ......

George Packer: Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts

George Packer

George Packer: Das Ende des amerikanischen Jahrhunderts

Hamburg, Rowohlt Verlag 2022

George Packer gelingt in seinem Buch das Kunststück, die Nachkriegsgeschichte der USA anhand der Biografie eines einzigen Mannes zu erzählen. Richard C. Holbrooke war US-amerikanischer Spitzendiplomat, Architekt des Dayton-Abkommens, das 1995 den Bosnienkrieg beendete, und wäre mehrmals fast Außenminister geworden. Anhand Holbrookes beruflicher Stationen, aber auch seiner charakterlichen Stärken und Schwächen seziert Packer die Erfolge und Fehler US-amerikanische Außenpolitik und erzählt die Geschichte vom Aufstieg und Ende des „US-amerikanischen Jahrhunderts“ nach.

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Jeffrey D. Sachs: A New Foreign Policy. Beyond American Exceptionalism

Jeffrey D. Sachs

A New Foreign Policy. Beyond American Exceptionalism

New York, Columbia University Press 2018

Die Vereinigten Staaten haben sich nach Meinung von Jeffrey D. Sachs lange als eine Ausnahmenation verstanden. Das habe in der Außenpolitik zu einer Reihe von Entscheidungen geführt, die ihnen geschadet hätten, wie etwa der Vietnamkrieg. Der bisherigen US-amerikanischen Außenpolitik, die er als exzeptionalistisch beschreibt, stellt Sachs seine Vorstellungen des Internationalismus entgegen: Danach seien globale Probleme nur durch Kooperation zu lösen. Anstelle eines Win-loose-Nationalismus könne nur ein Win-win-Multilateralismus zwischen Staaten erfolgreich sein.

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Matthias Maass (Hrsg.): The World Views of the Obama Era

Matthias Maass (Ed.)

The World Views of the Obama Era. From Hope to Disillusionment

Basingstoke, Palgrave Macmillan 2018

Mit seiner Botschaft von „Hope“ und „Change“ weckte Barack Obama in vielen Ländern Erwartungen auf ein neues, konstruktives Engagement der US-Außenpolitik. In diesem von Matthias Maass herausgegebenen Band stehen insbesondere die Hoffnungen und Erfahrungen afrikanischer, asiatischer und arabischer Länder im Vordergrund. Die Auswertung der bilateralen Beziehungen zu Russland und Israel werden zudem in einen größeren historischen Kontext gestellt und hinterfragt. Insgesamt zeigt sich, dass auf die hohen Erwartungen nicht selten Enttäuschung über das selbst- oder fremdverschuldete Nichterreichen großer Ziele folgte.

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Über den Versuch, die Isolation zu beenden. Barack Obama und Raúl Castro probten die Annäherung beider Länder

Barack Obama and Ral Castro at the Palace of the Revolution in Havana Cuba 03.21.16

Die Beziehungen zwischen den USA und Kuba sind seit Jahrzehnten durch das US-Embargo charakterisiert, das dem jeweiligen US-Präsidenten nur wenig Spielraum lässt – wobei Versuche der Annäherung keinesfalls zwangsläufig in Kuba auf allgemeines Wohlwollen stoßen. Dennoch haben Barack Obama und Raúl Castro versucht, miteinander ins Gespräch zu kommen und das Leben der Menschen zu erleichtern. Anlässlich eines anstehenden Machtwechsels in Kuba wurde am GIGA German Institute of Global and Area Studies in Hamburg über Vergangenheit und Zukunft Kubas und der Beziehungen zu den USA diskutiert.

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Ulrich Tilgner: Krieg im Orient. Das Scheitern des Westens

Ulrich Tilgner

Krieg im Orient. Das Scheitern des Westens

Berlin, Rowohlt 2020

Der Nahost-Journalist Ulrich Tilgner bietet eine persönliche Einschätzung der westlichen, vor allem der US-amerikanischen Nahost-Politik der zurückliegenden Jahrzehnte. Ein zentraler Fehler westlicher Interventionen sei das Ignorieren kultureller Kontexte gewesen. Im Irak und in Afghanistan seien nahezu identische Fehler gemacht worden, weil geglaubt wurde, „mit militärischen Mitteln und dem Einsatz von Geld im Bündnis mit siegreichen Oppositionellen der jeweiligen Länder die großen Probleme lösen zu können“. Rückblickend werde deutlich, dass den westlichen Industriestaaten inzwischen die Kraft fehle, ihre Ziele im Orient mit Gewalt durchzusetzen.

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Wolfgang Plasa: America First! Über die Rückständigkeit einer Politik der Rücksichtslosigkeit

Wolfgang Plasa

America First! Über die Rückständigkeit einer Politik der Rücksichtslosigkeit

Marburg, Tectum Verlag 2019

Seit Bestehen der Vereinigten Staaten bilde die Maxime „America First“ die Grundlage des US-amerikanischen gesellschaftlichen und politischen Lebens. Kein Präsident, keine Regierung habe diese Praxis je infrage gestellt. Trump habe sie lediglich radikalisiert. Wolfgang Plasa demonstriert, wie dieses „America First“, wie diese „Pax Americana“ geformt wurde und wirft einen, wie Rezensent Arno Mohr hervorhebt, höchst kritischen Blick darauf, welche Strategien eingesetzt wurden und was daraus jeweils resultierte – mit welchen mehr oder weniger schwerlastenden Konsequenzen.

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