Bürgerschaftliches Engagement von Unternehmen
Das Leitbild der Bürgergesellschaft umfasst nicht nur engagierte Bürger und Bürgerinnen, Verbände und Vereine, sondern setzt auch auf Wirtschaftsunternehmen. Unter dem der angloamerikanischen Literatur entlehnten Stichwort des Corporate Citizenship wird dieses Thema seit einigen Jahren auch in Deutschland diskutiert. Die Enquete-Kommission hat die Diskussion in Gestalt eines internationalen Workshops im Jahr 2001 aufgegriffen. Der Band enthält einen Teil der dort gehaltenen Vorträge sowie Gutachten aus der Berichterstattergruppe „Bürgerschaftliches Engagement und Erwerbsarbeit".
Inhalt: Gerhard Kleinhenz: Erwerbsarbeit und bürgerschaftliches Engagement (15-34); Elinor Ostrom / Toh-Kyeong Ahn: Soziales Kapital und kollektives Handeln: Eine sozialwissenschaftliche Perspektive auf soziales Kapital (35-83); Holger Backhaus-Maul: Engagementförderung durch Unternehmen in den USA. Über die produktive Balance zwischen Erwerbsarbeit, Familienleben und bürgerschaftlichem Engagement (85-147); Robert J. Schout: „Corporate Citizenship" - Unternehmerisches Bürgerschaftliches Engagement (149-171); Henk Kinds / Angelika Münz: Bürgerschaftliches Engagement von Unternehmen in den Niederlanden. Entstehungsgeschichte, Praxiserfahrungen und Entwicklungstendenzen (173-193); Claudia Bethin / Ann Vandenhende: Corporate Social Responsibility (CSR) in Europa (195-217); Reinhard Lang: Erfahrungen mit corporate Citizenship in Deutschland: Die Bundesinitiative „Unternehmen: Partner der Jugend" (UPJ) (219-248); Hans-Peter Meister: Regionale Netzwerke zur Sicherung und Schaffung von Beschäftigung - Erfahrungen der Initiative für Beschäftigung! (249-262).