Dieser Einführungsband wird gegenüber den Vorauflagen (zur Rezension der Erstauflage von 2001 siehe Buch-Nr. 17200) von einem um Hubertus Buchstein erweiterten Herausgeberkreis publiziert und ist zudem inhaltlich überarbeitet worden. Die Quellentexte, deren Anzahl auf 36 gestiegen ist, liegen nun in geänderter Zusammenstellung vor; hinzugekommen ist unter anderem ein Abschnitt über Baruch de Spinoza. Alle Quellenauszüge werden wie gehabt von den Autorinnen und Autoren historisch eingeordnet, in den ideengeschichtlichen Zusammenhang gestellt und in ihrer Bedeutung für die Gegenwart interpretiert. Eingeordnet sind die Beiträge in die jeweiligen Kapitel Antike, Mittelalter und Neuzeit, Moderne und Gegenwart, die wiederum mit Einleitungen versehen sind. Im Anhang finden sich Auszüge aus Verfassungstexten. Die Herausgeber betonen einleitend, dass die ideengeschichtliche Entwicklung der Theorien über die Demokratie nach wie vor ein wichtiges Thema der politischen Bildung ist – gerade da die Demokratie als Projekt des 21. Jahrhunderts in die Krise geraten sei, sei es wichtig, „dass die Bürger die Demokratie sowie ihre eigene Rolle darin angemessen verstehen“ (11).