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Heiner Timmermann (Hrsg.)

Deutschlandvertrag und Pariser Verträge. Im Dreieck von Kaltem Krieg, deutscher Frage und europäischer Sicherheit

Münster: Lit 2003 (Dokumente und Schriften der Europäischen Akademie Otzenhausen 115); 173 S.; brosch., 24,90 €; ISBN 3-8258-6934-2
Da sich das Grundmuster der internationalen Beziehungen seit 1989 entscheidend geändert habe, schreibt Timmermann, seien der Deutschlandvertrag und der Vertrag zur Gründung der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft, die 1952 ausgehandelt wurden, fast nur noch von historisch-politischer Bedeutung. Diese besteht vor allem in der damaligen Verknüpfung der Frage der deutschen Wiedervereinigung mit der der europäischen Sicherheit. Die Autoren stellen diesen wichtigen zeitlichen Abschnitt des Kalten Krieges aus der deutschen, der russischen, der US-amerikanischen und der britischen Perspektive sowie in der Gesamtschau dar. Ein Beitrag, in dem explizit die französische Politik im Mittelpunkt steht, fehlt. Der Sammelband eignet sich insgesamt zur handlichen Einführung in das Thema.
Natalie Wohlleben (NW)
Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
Rubrizierung: 4.1 | 4.2 | 4.21 | 4.22 | 2.313 | 2.61 | 2.62 | 2.64 Empfohlene Zitierweise: Natalie Wohlleben, Rezension zu: Heiner Timmermann (Hrsg.): Deutschlandvertrag und Pariser Verträge. Münster: 2003, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/23119-deutschlandvertrag-und-pariser-vertraege_26456, veröffentlicht am 25.06.2007. Buch-Nr.: 26456 Inhaltsverzeichnis Rezension drucken