Die kurze Studie erhebt nicht den Anspruch einer abschließenden Analyse, sondern wird ausdrücklich als Diskussionspapier angekündigt, das einen Anstoß zu einer vertieften Beschäftigung und Auswertung der DDR-Außenpolitik geben will. Der Autor konzentriert sich deshalb vornehmlich auf eine empirische Darstellung der Außenpolitik der DDR gegenüber dem Nahen Osten und skizziert den weiteren Forschungsbedarf. Dabei macht Wippel deutlich, daß die DDR im Nahen Osten nie als völlig souveräner Akteur auftreten konnte, sondern sowohl durch die Abhängigkeit von der Sowjetunion als auch durch die besonderen Beziehungen zur Bundesrepublik einer Reihe von Beschränkungen unterlag.