Die DDR im südlichen Afrika: Solidarität und Kalter Krieg
Auf Basis von ausgewerteten Quellen und Gesprächen mit Zeitzeugen untersuchen die beiden Historiker die Politik der DDR im südlichen Afrika. Insbesondere die Unterstützung der Befreiungsbewegungen in Zimbabwe und Namibia sowie die Zusammenarbeit mit der Antiapartheitsbewegung in Südafrika wird ausführlich dargelegt. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch die ökonomisch bedingten Grenzen der Unterstützung sowie deren Instrumentalisierung im Kalten Krieg. Insbesondere der Interessenkonflikt bei der Verhängung von Sanktionen gegen Südafrika sowie der Einfluß der deutsch-deutschen Beziehungen findet hier Berücksichtigung. Abgerundet wird der Band durch eine bestechend detaillierte Chronologie der Beziehungen der DDR zu den einzelnen Befreiungsbewegungen.