Geschichtswiss. Diss. Hamburg; Gutachter: B. J. Wendt. - Die Arbeit untersucht die Entstehung der irischen Verfassung von 1937 und die Art und Weise, wie sie bei ihrer Einführung aufgenommen wurde. Kloevekorn zeigt, dass die Verfassung das Werk des Regierungschefs Eamon de Valeras war. Dieser habe sie zwar nicht persönlich geschrieben, aber ihre Entstehung in hohem Maße kontrolliert. Grundsätzlich lässt sich die Arbeit gut lesen und sie bietet Hintergrundinformationen (Verfassungsgeschichte, politische Kultur) für die an Irland Interessierten. Allerdings ist auf einige formale Mängel hinzuweisen: Erstens werden die Seitenzahlen von Kapitel V bis Kapitel VII in der Inhaltsübersicht nicht korrekt angegeben. Zweitens ist die Nummerierung der Abschnitte in den Kapiteln I bis V nicht konsistent, d. h. die jeweiligen ersten Abschnitte dieser Kapitel werden im Inhaltsverzeichnis nicht aufgeführt. Aus dem Inhalt: II. Die irische Verfassungsentwicklung im frühen 20. Jahrhundert: 2. Der anglo-irische Treaty von 1921; 3. Die Verfassung von 1922. III. Der Irische Freistaat 1922-32: prekäre Konsolidierung: 2. Fianna Fáil; 3. Eamon de Valera. IV. Fianna Fáil und die Verfassung 1932-36: 2. Das Komitee von 1934; 3. Erste Entwürfe; 4. Ankündigung der neuen Verfassung; 5. Foreign Relations Bill und britische Reaktionen; 6. Die Senats-Kommission. V. Die Entstehung der neuen Verfassung 1936-37: 2. Die irische Version; 3. Der Oktoberentwurf (1936); 4. Die Jesuiten und die neue Verfassung; 5. Die Abdankungskrise vom Dezember 1936; 6. Der Beitrag von John Charles McQuaid; 7. Die Entwicklung des Regierungssystems von Oktober 1936 bis März 1937; 8. Interne Kritik; 9. Die Entwicklung des Religionsartikels. VI. Die Rezeption der Verfassung: 1. Erste Reaktionen; 2. Die Debatte im Dáil; 3. Die Diskussion um die Stellung der Frau; 4. Die Reaktion der Republikaner; 5. Der Wahlkampf; 6. Das Plebiszit; 7. Die Reaktion Großbritanniens; 8. Die Suche nach dem ersten Präsidenten. VII. Die Verfassung zwischen Tradition und Wandel.