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Uwe Worm

Die Neue Rechte in der Bundesrepublik. Programmatik, Ideologie und Presse

Köln: PapyRossa Verlag 1995 (Hochschulschriften 7); 169 S.; 28,- DM; ISBN 3-89438-098-5
Worm unternimmt den Versuch, die "Neue Rechte", die er als "Erneuerungsbewegung der alten Rechten" (40) nach dem Scheitern der NPD bei der Bundestagswahl von 1969 sieht, in ihrer Programmatik, Strategie und Wirkung auf die politische Diskussion darzustellen. Dazu bedient er sich hauptsächlich der Analyse von Presseerzeugnissen der "Neuen Rechten", wie etwa dem Wochenblatt "Junge Freiheit". Gleichzeitig stellt er Programmatik und soziale Basis der Republikaner dar, um abschließend den Einfluß der "Neuen Rechten" auf CDU/CSU, aber auch auf die SPD - anhand der Debatte um die Änderung von Artikel 116 GG - nachzuzeichnen. Worms Darstellung bietet eine eindringliche Mahnung vor den Bedrohungen, die von der Infiltrationsstrategie der "Neuen Rechten" auf das politische Klima ausgehen. Gleichwohl mangelt es der Arbeit an terminologischer Stringenz sowie an einer durchgängigen und nachvollziehbaren Methode.
Manuel Fröhlich (MF)
Prof. Dr., Juniorprofessur für Politikwissenschaft, Universität Jena (www.manuel-froehlich.de).
Rubrizierung: 2.37 | 2.331 | 2.333 | 5.4 Empfohlene Zitierweise: Manuel Fröhlich, Rezension zu: Uwe Worm: Die Neue Rechte in der Bundesrepublik. Köln: 1995, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/1161-die-neue-rechte-in-der-bundesrepublik_1180, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 1180 Rezension drucken