Ziel des interdisziplinär angelegten Bandes ist es, „differente Ansätze der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Phänomen der ‚Neuen Rechten' zu bündeln, um das Verständnis desselben aus verschiedenen Perspektiven zu erleichtern und präventive Maßnahmen entwickeln zu können" (7). Inhalt: Martin K. W. Schweer / Barbara Thies: Die Neue Rechte: Eine Herausforderung für Forschung und Praxis. Eine Einführung aus pädagogisch-psychologischer Sicht (9-18); Siegfried Preiser: Politikverdrossenheit, Misstrauen und politisches Engagement (19-34); Christian Schicha: Medien und Migranten und Migrantinnen. Konsequenzen für die Integration durch die Berichterstattung und das Rezeptionsverhalten (35-57); Ingeborg Villinger: Die Neue Rechte: Opfermythos, symbolische Macht der Institution und die kulturelle Praxis des Fremden (59-69); Monika A. Vernooij: Rechtsextremismus bei Jugendlichen: Einsichten - Fehlsichten - Ansichten. Rechtsextremismus bei Jugendlichen (in der BRD): Begrifflichkeit - Daten - Erklärungsansätze (71-95); Gisela Miller-Kipp: Missbrauchtes Vertrauen: die Hitler-Jugend. Eine historische Lektion zur Neuen Rechten (97-110); Michael Schemmann: Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit als Herausforderung für die allgemeine Erwachsenenbildung (111-123); Mechthild Kiegelmann: Umgangsformen mit der Geschichte des Nationalsozialismus (125-131); Manfred Stolpe: Rechtsextreme Gewalt als Herausforderung der Demokratie in Ostdeutschland - Chancen gesellschaftlicher Gegenwehr (133-136).