Das Who's who der ostdeutschen Politikszene setzt sich mit dem Einigungsprozeß und den politischen Veränderungen seit 1989 auseinander. Die Autoren berichten über persönliche Erfahrungen und reflektieren die politische, juristische und moralische Aufarbeitung der Vergangenheit, u. a. den Umgang mit DDR-Unrecht, Tätern, Opfern und Stasi-Unterlagen. Inhalt: Rita Süssmuth / Bernward Baule: Einleitung (11-20); Rita Süssmuth: Auf dem Weg zur inneren Einheit Deutschlands - der Beitrag des Deutschen Bundestages (21-40); Bernward Baule: Ambivalenzen des Fortschritts (41-68); Dieter Althaus: Freiheitswille, politische Erneuerung und regionale Identität. Ein Erfahrungsbericht (69-82); Bärbel Bohley: Schwierigkeiten mit der Vergangenheit (83-92); Heinz Eggert: Nachdenken über sieben Jahre Deutsche Einheit (93-110); Rainer Eppelmann: Erbe und Aufarbeitung unserer Geschichte im vereinten Deutschland (111-123); Jürgen Fuchs: Der Bann ist gebrochen (125-141); Joachim Gauck: Schlußstrich - nicht der Weisheit letzter Schluß (143-151); Freya Klier: Zwischenruf (153-167); Markus Meckel: Selbstbestimmung und Solidarität - Aufgaben damals wie heute. Sieben Jahre Deutsche Einheit (169-185); Gerd Poppe: Auf dem Weg von der Diktatur in die Normalität (187-195); Jens Reich: Einheit im Zwiespalt. Die Deutschen auf der Suche nach der Nation - auch ich auf der Suche danach (197-206); Friedrich Schorlemmer: Vom "Ruf nach Freiheit" zur Sehnsucht nach Ordnung. Sieben Jahre Demokratie (207-220); Richard Schröder: Amnestie? Schlußstrich? Zum Umgang mit dem DDR-Unrecht - Plädoyer für ein Strafbegrenzungsgesetz (221-234); Wolfgang Ullmann: Die friedliche Revolution gegen den Archipel Gulag. Die siegreichen Entscheidungen der Gewaltlosigkeit und der politisch-moralische Totalkollaps der DDR (235-247); Konrad Weiß: Demokratie leben (249-260).