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Jürgen Heyde

Geschichte Polens

München: C. H. Beck 2006 (C. H. Beck Wissen in der Beck'schen Reihe 2385); 129 S.; 7,90 €; ISBN 3-406-50885-5
Der Autor, ehemals Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut in Warschau, beschreibt Polens Geschichte auf wenigen Seiten. Er beginnt die gut lesbare Darstellung mit dem Piastenfürst Mieszko, der mit seinem Übertritt zum Christentum einen wesentlichen Schritt zur Herausbildung Polens tat; er starb 992. Mit dem „Akt von Gnesen“ betritt Polen auch namentlich die Bühne der Weltgeschichte. Die nächsten sieben Jahrhunderte drängen sich auf dreißig Seiten, bis das 18. Jahrhundert mit den Teilungen Polens und „der ersten geschriebenen Verfassung Europas“ (51) am 3. Mai 1791 in einem Kapitel behandelt wird. Das 19. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg mit seinen nationalen und sozialen Aufständen, die zur Herausbildung einer modernen Gesellschaft führten, bildet die umfangreichste Einheit. Es folgt ein Kapitel zur II. Republik. Die Beschreibung der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg mit der III. Republik beschließt den Band. Auf die neueste Entwicklung seit 1991 wird nur ein Ausblick geboten.
Guido Koch (GK)
Dr., Politikwissenschaftler, Qualitätsmanagment, GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften.
Rubrizierung: 2.61 | 1.1 Empfohlene Zitierweise: Guido Koch, Rezension zu: Jürgen Heyde: Geschichte Polens München: 2006, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/24679-geschichte-polens_28507, veröffentlicht am 25.06.2007. Buch-Nr.: 28507 Inhaltsverzeichnis Rezension drucken