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Karel Rýdl

Geschichte und Gegenwart dänischer Schulreformbestrebungen

Frankfurt a. M. u. a.: Peter Lang 1999 (Greifswalder Studien zur Erziehungswissenschaft 6); 283 S.; brosch., 84,- DM; ISBN 3-631-34498-8
Politikwissenschaftlich interessant ist die vordergründig erziehungswissenschaftliche Studie aus der vergleichenden Perspektive des tschechischen Autors im Hinblick auf die bildungspolitische Transformation der ehemaligen Ostblockstaaten. Im Gegensatz zum dogmatisch starren Bildungssystem der sozialistischen Staaten bietet insbesondere Dänemark, als eines der klassischen pädagogischen Reformländer, einen reichen Fundus innovativer Ideen für eine basispädagogische Bewegung. Darüber hinaus werden insbesondere am Beispiel der Tvind-Schulen sachliche Grundlagen für die notwendige Diskussion bezüglich der gesellschaftlichen Anerkennung von Reform- und Alternativschulen auch in den bildungspolitisch eher konservativen Staaten Westeuropas bereitgestellt. Die 1993 in tschechischer Sprache erschienene Arbeit wurde für die deutsche Ausgabe aktualisiert.
Andreas Eis (AE)
Jun.-Prof. Dr., Didaktik des politischen Unterrichts und der politischen Bildung, Institut für Sozialwissenschaften Oldenburg, Fakultät I.
Rubrizierung: 2.61 | 2.263 | 2.62 Empfohlene Zitierweise: Andreas Eis, Rezension zu: Karel Rýdl: Geschichte und Gegenwart dänischer Schulreformbestrebungen Frankfurt a. M. u. a.: 1999, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/10384-geschichte-und-gegenwart-daenischer-schulreformbestrebungen_12278, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 12278 Rezension drucken