Der zweite Band der sich an Journalist_innen richtenden Redaktionshandbücher (vgl. 42659) ist der österreichischen Energiepolitik gewidmet, die dank der großen Speicherkraftwerke und Erdgasspeicher im eigenen Land die Versorgung mit Strom „mustergültig“ (15) gewährleistet. Seit einigen Jahren setzt die Regierung in Wien vermehrt auf den Ausbau erneuerbarer Energien, dessen Kosten auch von den Verbraucher_innen mitgetragen werden müssen. Vor dem Hintergrund der politischen Ziele Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit und der sich deshalb schnell verändernden Energiewirtschaft ist es das „Ziel dieses Handbuches, die Strukturen der Branche sowie die Vernetzung der Unternehmen untereinander darzustellen. Weiters wollen wir oft gebrauchte Fachbegriffe erklären, an denen es auch in der Energiewirtschaft nicht mangelt“ (16). Entsprechend gibt das Handbuch im ersten Teil Auskunft über die Entstehung und aktuelle Entwicklungen in den für die österreichische Energiepolitik wichtigen Institutionen. So ist beispielsweise nachzulesen, welches Unternehmen wie viele Anteile an einem anderen Unternehmen hält. Je nach Wichtigkeit sind bei bestimmten Institutionen auch längere Einträge zu finden, die dezidiert die zugehörigen Organe und deren Aufgaben erläutern. Besonders hilfreich für die journalistische Arbeit sind außerdem auch die am Schluss eines jeden Eintrages zu findenden Ansprechpartner_innen sowie deren Kontaktdaten (Postanschrift, Mailadresse und Telefonnummer). Im zweiten Teil des Handbuches werden viele für das Thema Energie zentrale Begriffe aus dem politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Bereich auf gut verständliche Weise erklärt, sodass das Nachschlagewerk nicht nur von Journalist_innen, sondern generell von an Energiepolitik Interessierten genutzt werden kann.