Der Autor erläutert zunächst die Begriffe Erwachsenenbildung beziehungsweise Weiterbildung, politische Bildung und politische Erwachsenenbildung. Die im Untertitel angekündigte systematisierende Übersicht besteht im Wesentlichen darin, die im Anschluss ausführlich behandelten Institutionen vorab noch in einer 2x2-Felder-Matrix verortet zu haben. Darin firmieren die Volkshochschulen und die Bundeszentrale für politische Bildung als für alle Bürger offene, die Bundeswehr und der Zivildienst dagegen als geschlossene Bildungsangebote in öffentlicher Trägerschaft. Davon unterschieden werden die Angebote in freier beziehungsweise gesellschaftlicher Trägerschaft. Dabei werden die sechs parteinahen Stiftungen, die Kirchen und die Gewerkschaften behandelt. Über dieses Schema hinaus bietet das Buch wenig Systematisches, dafür aber eine reichhaltige, wenn auch kapitelintern nicht gerade übersichtlich gegliederte Faktensammlung - und viel Statistisches. Die Stiftungen etwa erfahren eine umfängliche Darstellung ihrer Geschichte, Rechtsformen, Gremien sowie ihrer regionalen Gliederung bis hinab zu einzelnen Niederlassungen und Bildungszentren. Über ihre allgemeinen Grundwerte und Bildungsziele wird ebenso informiert wie über spezifische Schwerpunktthemen und Lernziele bis hin zu Themenangebot und Teilnehmerzahlen einzelner Seminarlinien.