Die Position Österreichs „an der Schnittstelle des Kalten Krieges" (9) war das Schwerpunktthema auf zwei Symposien, die 1998 und 1999 in Graz stattgefunden haben. Die wichtigsten Beiträge sind in diesem Band abgedruckt. Aus dem Inhalt: NATO/Warschauer Pakt: Bruno Thoß: Strategie und Ökonomie. Die Suche der NATO nach einem Ausgleich zwischen militärischen Zielen und finanziellen Mitteln 1949 bis 1967 (31-44); Jurij N. Afanas'ev: Die UdSSR/Russland und der Kalte Krieg (45-51). Sowjetunion: Valerij N. Vartanov: Die Sowjetunion in Lokalkriegen und bewaffneten Konflikten in der Zeit des Kalten Krieges (59-66); Anatolij S. Propopenko: Die politische Zwangspsychiatrie in der UdSSR (83-88); Stefan Karner: Vor dem Zerfall der Sowjetunion. Zum Ende des Kalten Krieges. Neue sowjetische Dokumente zum Umbruch 1991 (89-113). Österreich/Schweiz: Felix Schneider: „Freeborn" und „Coldstream" - Vorboten des Kalten Krieges in Österreich und Venezia Giulia 1945 (115-129); Fritz Stoeckli: Österreich und die Schweiz während des Kalten Krieges (155-160). Archive: Siegfried Beer: Der Kampf der Geheimdienste. Anglo-amerikanische Quellen zum „Ersten" Kalten Krieg in Österreich (1945-1953) (201-216); Vojtech Mastny: Neue Forschungsresultate zum Kalten Krieg aus osteuropäischen Archiven (235-244). Restitution: Martin Eichtinger: „Der Einsatz von Sklaven- und Zwangsarbeitern durch das NS-Regime auf dem Gebiet des heutigen Österreich - Österreichs Leistungen an die überlebenden Opfer" (257-292).