Diss. Hannover; Gutachter: L. Schätzl. - Die empirische Arbeit untersucht exemplarisch anhand führender Hochschulen in den USA, den Niederlanden, der Schweiz und Großbritannien, welche Mechanismen leistungsorientierter Ressourcensteuerung und Anreizstrukturen in diesen Hochschulen zum Einsatz kommen und welche Wirkungen diese jeweils haben. Der Arbeit liegt die Übertragung von Principal-Agent-Theorien auf Hochschulsysteme zugrunde. Ziel ist es, aus den internationalen Erfahrungen zu lernen und Anregungen zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit deutscher Hochschulen zu geben. Schwerpunkt der Darstellung sind die Regierungszuwendungen; Projektmittel und ähnliche Finanzquellen werden nur teilweise berücksichtigt. Sie basiert neben der üblichen Literaturauswertung auf zahlreichen Interviews mit Experten verschiedener Fachbereiche der jeweiligen Hochschulen. Aus dem Inhalt: D. Nationale Rahmenbedingungen und Charakterisierung der Fallbeispiele: I. Das deutsche Hochschulsystem im Vergleich; II. Hochschulsystem Schweiz: 2. Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETHZ); 3. Universität Basel. III. Hochschulsystem USA: 2. The University of Texas at Austin; 3. Massachusetts Institute of Technology (MIT). IV. Hochschulsystem Niederlande: 2. Universität Twente. V. Hochschulsystem Großbritannien: 2. University of Bristol. E. Angewandte Steuerungsinstrumente und Anreize: I. Formen und Wirkungen staatlicher Zuweisung; II. Formen und Wirkungen hochschulinterner Mittelverteilung; III. Monetäre Steuerung auf Fachbereichsebene; IV. Weitere Anreizmechanismen. F. Steuerungsmechanismen und Steuerungskriterien.