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Angelika Vetter

Political Efficacy - Reliabilität und Validität. Alte und neue Meßmodelle im Vergleich. Mit einem Geleitwort von Oscar W. Gabriel

Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verlag 1997; XIX, 190 S.; brosch., 44,- DM; ISBN 3-8244-4202-7
Political Efficacy ist ein in den 50er Jahren entwickeltes Konzept zur Erklärung politischer Partizipation. Je stärker das Gefühl des Einzelnen ist, das politische System beeinflussen zu können, desto stärker ist seine politische Beteiligung, so lautet die Grundthese. Zwei Einstellungsdimensionen können damit erfaßt werden: Zum einen die der politischen Partizipation vorgelagerte Einstellung, zum anderen das Vertrauen der Bürger in die Responsivität ihres politischen Systems. Während darüber in der Sozialforschung mittlerweile Konsens besteht, ist die Meßgenauigkeit (Reliabilität) des Konzepts und sein adäquater theoretischer Bezug zur Wirklichkeit (Validität) immer wieder Gegenstand der Kritik gewesen. Die Autorin geht in ihrer Untersuchung diesen Fragen nach, indem sie die Güte der unterschiedlichen Modelle zur Messung von Political Efficacy vergleicht und die Tauglichkeit neuerer Indikatoren untersucht. Die Entwicklung eines Modells, das traditionelle und neuere Meßverfahren kombiniert, bildet den Abschluß der Analyse. Inhaltsübersicht: 2. Political Efficacy in der Forschung; 3. Messen, Meßtheorien und die Grundlagen der klassischen Meßfehler-Theorie; 4. Political Efficacy: Sechs Modelle im Test; 5. Ein Versuch: Neue Items zur Messung von Internal und External Efficacy; 6. Zusammenfassung und Anregungen für die weitere Forschung.
Oliver Lembcke (OL)
Dr., Politikwissenschaftler.
Rubrizierung: 1.2 | 2.22 Empfohlene Zitierweise: Oliver Lembcke, Rezension zu: Angelika Vetter: Political Efficacy - Reliabilität und Validität. Wiesbaden: 1997, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/3556-political-efficacy---reliabilitaet-und-validitaet_4750, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 4750 Rezension drucken