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Frank Esser / Barbara Pfetsch (Hrsg.)

Politische Kommunikation im internationalen Vergleich. Grundlagen, Anwendungen, Perspektiven

Wiesbaden: Westdeutscher Verlag 2003; 510 S.; brosch., 39,90 €; ISBN 3-531-13625-9
Die politische Kommunikation ist schon lange einer der zentralen Gegenstandsbereiche der Medienforschung; allerdings war diese lange überwiegend national ausgerichtet. In den letzten Jahren ist jedoch ein breites Spektrum international vergleichender Arbeiten entstanden; dabei spielten die zunehmend nationenübergreifenden Entwicklungen sowohl auf der politischen Ebene als auch im Bereich der Medien eine wichtige Rolle. Der Sammelband will eine Bestandsaufnahme der aktuellen Diskussion liefern; damit soll zugleich die Bandbreite der Ansätze und Methoden deutlich gemacht werden. Inhalt: Einleitung: Barbara Pfetsch / Frank Esser: Politische Kommunikation im internationalen Vergleich: Neuorientierung in einer veränderten Welt (9-31). I. Grundlagen: Daniel C. Hallin / Paolo Mancini: Amerikanisierung, Globalisierung und Säkularisierung: Zur Konvergenz von Mediensystemen und politischer Kommunikation in westlichen Demokratien (35-55); David L. Swanson: Transnationale politische Kommunikation: Konventionelle und neue Realitäten (56-77); Hans J. Kleinsteuber: Medien und Kommunikation im internationalen Vergleich: Konzepte, Methoden und Befunde (78-103); Werner Wirth / Steffen Kolb: Äquivalenz als Problem: Forschungsstrategien und Designs der komparativen Kommunikationswissenschaft (104-131). II. Anwendungsfelder: Pippa Norris: Globale politische Kommunikation: Freie Medien, Gutes Regieren und Wohlstandsentwicklung (135-178); Sabine Lang: Lokale politische Kommunikation: Öffentlichkeit im Spannungsfeld nationaler und globaler Entwicklungen (179-207); Hanspeter Kriesi: Strategische politische Kommunikation: Bedingungen und Chancen der Mobilisierung öffentlicher Meinung im internationalen Vergleich (208-239); Christina Holtz-Bacha: Kampagnen politischer Kommunikation: Zur Internationalisierung und Konvergenz moderner Medienwahlkämpfe (240-258); Thomas Zittel: Vernetzte politische Kommunikation: Elektronische Demokratie als amerikanischer Sonderweg? (259-280); Wolfgang Donsbach / Thomas Patterson: Journalisten in der politischen Kommunikation: Professionelle Orientierungen von Nachrichtenredakteuren im internationalen Vergleich (281-304); Patrick Rössler: Botschaften Politischer Kommunikation: Länder, Themen und Akteure internationaler Fernsehnachrichten (305-336); Rüdiger Schmitt-Beck: Wirkungen politischer Kommunikation: Messenmediale und interpersonale Einflüsse auf die Wahlentscheidung (337-368). III. Perspektiven: Michael Gurevitch / Jay G. Blumler: Der Stand der vergleichenden politischen Kommunikationsforschung: Ein eigenständiges Feld formiert sich (371-392); Barbara Pfetsch: Politische Kommunikationskultur - ein theoretisches Konzept zur vergleichenden Analyse politischer Kommunikationssysteme (393-418); Robert L. Stevenson: Kultur als Schlüsselvariable der internationalen Kommunikation (419-434). IV. Fazit: Frank Esser: Gut, dass wir verglichen haben. Bilanz und Bedeutung der komparativen politischen Kommunikationsforschung (437-494).
Silke Becker (BE)
Dipl.-Soziologin; freie Journalistin.
Rubrizierung: 2.22 | 2.333 Empfohlene Zitierweise: Silke Becker, Rezension zu: Frank Esser / Barbara Pfetsch (Hrsg.): Politische Kommunikation im internationalen Vergleich. Wiesbaden: 2003, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/14586-politische-kommunikation-im-internationalen-vergleich_18848, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 18848 Rezension drucken