
Politische Kommunikation. Eine Einführung für Politikwissenschaftler
Der Band bietet eine fundierte und übersichtliche Darstellung der normativen und empirischen Grundprobleme politischer Kommunikation als „das zentrale Strukturelement demokratischer Systeme“ (13). In den einzelnen Kapiteln entfaltet Rhomberg die Frage, wie politische Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse unter den Bedingungen der Mediengesellschaft öffentlich vermittelt werden. Dabei werden jeweils die Funktionen und Wirkungsmechanismen medialer (Massen-)Kommunikation hinsichtlich der demokratischen Strukturprinzipien Interesse, Information, Pluralismus, Partizipation, Repräsentation, Responsivität und Legitimität beleuchtet. Das Lehrbuch richtet sich an Studierende der Politik-, Medien- und Kommunikationswissenschaft. Die Ausführungen sind didaktisch sehr gut aufbereitet. Zu jedem Kapitel werden die Erkenntnisziele gesondert aufgeführt, zentrale Definitionen erläutert und Schlüsselbegriffe ausgewiesen, zahlreiche Übersichten und Skizzen veranschaulichen Zusammenhänge; weiterführende Literaturangaben, Links sowie abschließende Diskussionsfragen bieten die Möglichkeit zur Vertiefung der jeweiligen Schwerpunkte.