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Uwe Siegmund

Privatisierungspolitik in Ostdeutschland. Eine politökonomische Analyse der Treuhandanstalt. Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Klaus-Werner Schatz

Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verlag 2001 (Gabler Edition Wissenschaft); XIV, 193 S.; brosch., 49,- €; ISBN 3-8244-7373-9
Diss. Kiel; Gutachter: K.-W. Schatz, M. Willms. - Die inzwischen weitgehend abgeschlossene Privatisierung von ehemaligem "Volkseigentum" war ein wesentlicher Teil der Transformationsprozesse in den neuen Bundesländern. Dazu wurde die "Anstalt zur treuhänderischen Verwaltung des Volkseigentums" (Treuhandanstalt) gegründet, die einen großen Teil dieser Privatisierungen durchführte. Allerdings wurde oft Kritik an der Arbeit der Treuhand und ihrer Nachfolgeorganisationen laut. Die Studie untersucht Ziele, Methoden, Rahmenbedingungen, Arbeit und Organisation der Treuhand aus politikökonomischer Perspektive und versucht eine abschließende Bewertung der Arbeit dieser Anstalt. Dabei wird deutlich, dass die "Privatisierungspolitik in Ostdeutschland nicht im politökonomischen Gleichgewicht gewesen ist" (174). Neben positiven Ergebnissen seien u. a. die teilweise ineffiziente Organisation sowie nicht immer optimale Privatisierungsmethoden der Treuhand festzustellen.
Silke Becker (BE)
Dipl.-Soziologin; freie Journalistin.
Rubrizierung: 2.315 | 2.342 Empfohlene Zitierweise: Silke Becker, Rezension zu: Uwe Siegmund: Privatisierungspolitik in Ostdeutschland. Wiesbaden: 2001, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/15843-privatisierungspolitik-in-ostdeutschland_18084, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 18084 Rezension drucken