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Sven Twelemann

Stromwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Wettbewerb und Klimapolitik. Eine Untersuchung am Beispiel des deutschen Strommarktes

Frankfurt a. M. u. a.: Peter Lang 2006 (Schriften zur Politischen Ökonomik, Evolutorische und ökologische Aspekte 5); 175 S.; brosch., 39,- €; ISBN 978-3-631-55423-4
In seiner ökonomischen Analyse des Strommarktes wendet sich Twelemann dem Nebeneinander von wettbewerbs- und klimapolitischen Zielen zu und fragt, ob sich daraus ein Spannungsfeld entwickelt und wie sich dieses Zielbündel auf die Wettbewerbsentwicklung in liberalisierten Strommärkten auswirkt. Die empirische Untersuchung der Markt- und Regulierungsregeln auf dem deutschen Strommarkt unter Berücksichtigung des klimapolitisch motivierten Emissionshandels zeigt, dass durch die vereinbarten Zuteilungsmengen marktverzerrende Effekte entstehen und der Emissionshandel nachhaltig die Anbieterstruktur aufgrund der unterschiedlichen Technologie auf dem Strommarkt beeinflusst. Der Autor verzichtet in seiner Untersuchung weitgehend auf umfangreiche Modelle, sodass sie auch für Politikwissenschaftler mit ökonomischem Grundlagenwissen verständlich ist und somit Material für politikwissenschaftliche Fragestellungen liefern kann.
Stefanie John (SJ)
Dipl.-Politologin, wiss. Mitarbeiterin, Fakultät für Sozialwissenschaften, Universität Bochum.
Rubrizierung: 2.342 | 2.341 Empfohlene Zitierweise: Stefanie John, Rezension zu: Sven Twelemann: Stromwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Wettbewerb und Klimapolitik. Frankfurt a. M. u. a.: 2006, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/21533-stromwirtschaft-im-spannungsfeld-zwischen-wettbewerb-und-klimapolitik_32072, veröffentlicht am 25.06.2007. Buch-Nr.: 32072 Inhaltsverzeichnis Rezension drucken