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Claudio Jax

Von der Pflicht zur Freiwilligkeit. Möglichkeiten und Grenzen der Kompensation des Zivildienstes durch Freiwilligendienste

Berlin: Karl Dietz Verlag 2006 (Rosa-Luxemburg-Stiftung: Manuskripte 60); 113 S.; brosch., 9,90 €; ISBN 978-3-320-02908-8
Verwaltungswiss. Diplomarbeit Potsdam. – Können Freiwilligendienste eine Alternative zum Zivildienst darstellen und wenn ja, wo liegen die Grenzen dieser Option? Die Autorin erörtert die Möglichkeiten und Grenzen von Freiwilligendiensten als Alternative zum Zivildienst und formuliert die forschungsleitende Hypothese, dass diese das Potenzial haben, „maßgeblich zur Kompensation des Zivildienstes beizutragen“ (20). Das Freiwillige Soziale Jahr und das Freiwillige Ökologische Jahr stellen die einzig langjährig erprobten institutionalisierten Freiwilligendienste dar, die in größerem Umfang in Deutschland bestehen, weshalb Jax diese als Maßstab wählt, anhand dessen sie ihre Untersuchungshypothese überprüft. Insgesamt sieht sie diese durch die Untersuchung bestätigt. Es könne davon ausgegangen werden, dass Freiwilligendienste ein realistisches Potenzial haben, den Zivildienst zu etwa einem Viertel bis zu einem Drittel zu kompensieren.
Sabine Steppat (STE)
Dipl.-Politologin, Redakteurin pw-portal.de.
Rubrizierung: 2.32 | 2.331 Empfohlene Zitierweise: Sabine Steppat, Rezension zu: Claudio Jax: Von der Pflicht zur Freiwilligkeit. Berlin: 2006, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/26394-von-der-pflicht-zur-freiwilligkeit_30755, veröffentlicht am 25.06.2007. Buch-Nr.: 30755 Inhaltsverzeichnis Rezension drucken