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Reza Ghaffari

Weinende Tulpen. Gefangen im Gottesstaat Iran. Aus dem Persischen übersetzt und herausgegeben von Bahram Choubine und Judith West

Aschaffenburg: Alibri Verlag 1999; 271 S.; kart., 34,- DM; ISBN 3-932710-19-3
Es handelt sich um einen autobiographischen Bericht des Autors über die Zeit seiner Gefangenschaft in einem iranischen Gefängnis. 1983 wurde Ghaffari – Dozent an der Universität in Teheran - als Gegner der Islamischen Republik verhaftet, verhört und gefoltert. 1990 nahm er einen Hafturlaub zum Anlass, um sich den Behörden zu entziehen und in die Türkei zu fliehen. Die Aufzeichnungen, mit denen er "ein[en] Schreckensbericht über die endlosen Verbrechen der Islamischen Republik Iran" liefert, sollen die vielen Opfer des Regimes in Erinnerung rufen und "als Dokument für ein internatonales Tribunal über die Verbrechen gegen die Menschlichkeit der geistlichen Machthaber im Iran dienen" (7).
Detlef Lemke (Le)
Dipl.-Politologe.
Rubrizierung: 2.63 | 2.23 | 2.25 Empfohlene Zitierweise: Detlef Lemke, Rezension zu: Reza Ghaffari: Weinende Tulpen. Aschaffenburg: 1999, in: Portal für Politikwissenschaft, http://pw-portal.de/rezension/11605-weinende-tulpen_13794, veröffentlicht am 01.01.2006. Buch-Nr.: 13794 Rezension drucken